Sie machten als erste Starter im mit 215.000 Dollar dotierten CSI4* Grand Prix in Wellington den Anfang: Die Olympia-Sieger aus Paris Christian Kukuk und Checker zeigten mit einer fehlerfreien Runde unter Flutlicht gleich zu Beginn, wie der Grand Prix Parcours in Wellington zu reiten ist. Auch der Olympia-Sieger aus Tokio, Ben Maher, meisterte den GP-Parcours im Sattel von Enjeu de Grisien (v. Toulon) mit Bravour. Am Ende sollten insgesamt sieben Paare ihr Ticket für das Stechen lösen.
An die Zeit des eingespielten Teams Christian Kukuk und Checker von 37.56 Sekunden im Stechen sollte allerdings niemand auch nur im Ansatz heran kommen. Zweitbeste wurden Ben Maher und Enjeu de Grisien mit einer Zeit von 39.29 Sekunden. Platz drei auf dem Podium sicherte sich die Französin Nina Mallevaey mit Dynastie de Beaufour (v. Diamant de Semilly).
„Als Erster ins Stechen zu gehen, ist nie einfach”, sagte Kukuk nach seinem Sieg. „Ich bin das Stechen nicht abgegangen, aber ich weiß, dass Checker von Natur aus sehr schnell ist, auch wenn ich einen Galoppsprung mehr mache, als die anderen. Als ich die Ziellinie passierte, wusste ich, dass die anderen unter Druck standen”, freute sich der Sieger.
Auf die Frage nach der besonderen Verbindung zwischen Kukuk und Checker 47 antwortete er: „Wir haben einen langen Weg hinter uns; ich kenne ihn, seit er fünf Jahre alt ist. Das ist es, was man am Ende braucht, um große Erfolge zu haben – eine starke Beziehung. So wie heute, wenn er in den Ring kommt, spürt er, dass es ein besonderer Tag ist.”
„Ich bin sehr glücklich, wieder in Wellington zu sein“, erzählte Kukuk, der sechs seiner besten Pferde für die Wintersaison in Florida hat, zum Abschluss. „Ich erinnere mich noch genau an die Nacht, in der ich hier im März letzten Jahres den Rolex Grand Prix gewann. Das war eine meiner besten Nächte und einer meiner besten Siege überhaupt.“
Richard Vogel und Phenyo van het Keysersbos (v. Corydon van T&L) wurden in ihrem ersten gemeinsamen 4*Grand Prix Zehnte nach einem Abwurf im Umlauf.
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