Als ordentlicher Gastgeber lässt man seinen Gästen den Vortritt – und dementsprechend blieb der Sieg im Championat von Neumünster bei den VR Classics nicht im Lande, sondern ging in die Niederlande. Der schnellste Doppelnuller und damit Sieger wurde in einem langen Stechen Bas Moerings auf der selbstgezogenen Kivinia (v. I’m Special de Muze). 34,89 Sekunden brauchte das Paar, um den Stech-Parcours fehlerfrei hinter sich zu bringen und überholte damit Michael Kölz, der mit Catch Me P 35,39 Sekunden vorgelegt hatte und damit Zweiter wurde.
“Ich hatte mir lange überlegt, wie ich das Stechen reiten möchte. Manchmal ist Catch Me hoch motiviert, so wie heute. Manchmal hat er nicht so viel Lust, dann muss ich ihn fragen, was wir machen. Ich freue mich so, als hätte ich gewonnen. Ich bin ihn vorher noch nie so schwer gegangen. Schon nur ins Stechen einzuziehen war schon ein großer Erfolg”, freute sich Michael Kölz nach dem Springen.
Auf Platz drei sprang Tobias Schwarz auf Lugano (v. Grandorado TN), ebenfalls fehlerfrei, genauso wie auf Rang vier Caroline Rehoff Pedersen auf Golden Eye (v. Goldfever). Insgesamt 17 Reiter-Pferd-Paare hatten sich mit fehlerfreiem Umlauf für das Stechen qualifiziert. 16 von ihnen traten an, Carsten-Otto Nagel und GK Curacao verzichteten.
Für Lugano und seinen Reiter Tobias Schwarz gab es zusätzlich zum Preisgeld noch den Sonder-Ehrenpreis von Sattel-Hersteller Voltaire für das bestplatzierte jüngste Pferd – in diesem Fall der bestplatzierte Neunjährige.
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