Auktionator Volker Raulf nennt es selbst ein „Weihnachtswunder“, was da am 1. März ab 14 Uhr unter den Hammer kommen soll. 23 Pferde und Ponys (plus sechs Ponys aus dem Bestand von Martin Förster) warten dann auf der Anlage des Gestüts Förster in Lüdinghausen auf ihre neuen Besitzer, nachdem sie kurz vor Weihnachten 2019 schon beinahe als „Insolvenzmasse“ keine Zukunft mehr gesehen hatten.
Volker Raulf erzählt gerne die ganze Geschichte:
„Kurz vor Weihnachten wurde Familie Mors auf Pferde aus einer Insolvenzsache aufmerksam, denen viel Liebe, Zuneigung und vor allem viel Futter fehlte. Sie brachten es nicht übers Herz, die Tiere in diesem Zustand zurückzulassen, um fröhlich Weihnachten zu feiern. Deshalb entschieden sie schnell und kauften die Pferde aus dem ursprünglich erfolgreichen Zucht-und Reitbetrieb vom Insolvenzverwalter ab, um Sie wieder aufzupäppeln. Sie kümmerten sich bedingungslos um die Tiere, gaben allen Tieren Wurmkuren, impften sie, und die jungen Hengste wurden kastriert. Alle Pferde wurden dem Hufschmied vorgestellt, den sie offensichtlich schon lange nicht mehr gesehen hatten. Mit viel Heu und vor allem Liebe wurden die Pferde in den letzten zwei Monaten bis jetzt wieder aufgepäppelt, und nun ist für Familie Mors der Zeitpunkt gekommen, die Verantwortung in viele gute und kompetente Hände weiter zu geben. Auch wenn das ein oder andere Pferd in seiner Entwicklung etwas zurück ist, lässt die Abstammung vermuten, dass sie bei kompetenter Haltung und weiterer Aufzucht tolle Partner für den Menschenwerden können.
Familie Mors ist unheimlich dankbar, dass Martin Förster spontan seine Anlage für diese Auktion zur Verfügung stellt. Da Martin Förster auch einige tolle Verkaufsponys hat, ergänzt er das Auktionslot mit sechs Ponys (Kat.Nr.24 -29) aus seinem Stall.
Eigentlich hat Familie Mors jetzt nur noch einen Wunsch: Dass alle Pferde nun in gute Hände kommen!“
Einzelheiten zur Versteigerung und der Katalog hier