Es waren 17 Fehlerfreie, die zum Stechen um den 40.000-Dollar-Preis der Diamond Tour im kalifornischen Thermal antreten konnten – und knapp ein Viertel war mit derselben Heimatadresse der Pferde dafür qualifiziert: October Hill Farm in Texas. Der vor vielen Jahren aus Mecklenburg in die USA ausgewanderte Christian Heineking mit zwei Pferden, seine Ehefrau Erin Davis-Heineking und ihr aus Deutschland ausgeliehener Bereiter Mathis Schwentker mit jeweils einem Pferd.
Christian Heineking, der auch mal als Nationenpreisreiter in den USA für Deutschland tätig wird, war in der Entscheidungsrunde mit Cento Blue (Centadel x Chacco-Blue) in der undankbaren Lage, vorlegen zu müssen. Mit einem Abwurf in schnellen 34,74 Sekunden zog er sich gut aus der Affäre und wurde am Ende mit dem zehnjährigen Oldenburger Zehnter. Aber damit kannte er den Stechparcours und seine Wendungen, konnte mit seinem zweiten Pferd, NKH Darco Son (Darco x Voltaire) richtig Gas geben und schob sich auf Rang vier.
Ehefrau Erin Davis-Heineking verzichtete mit Leonie (Leo von Faelz x Chacco-Blue) aufs Stechen, war mit Rang 17 zufrieden. Jetzt blieb nur noch die deutsche Geheimwaffe des Stalls. Mathis Schwentker, vor drei Jahren Deutscher Meister der Berufsreiter, ritt als vorletzter Starter mit NKH Carrido (Carrico x Escudo) ein, war Viertschnellster – aber eine Stange störte unterwegs. So wurde es Platz elf hinter dem Stall-Chef.
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