Die Killer Queen killte alle Hoffnungen der Konkurrenz: Nach zwei fehlerfreien Umläufen war Daniel Deusser mit seiner zehnjährigen Stute von Eldorado v. Zeshoek x For Pleasure im Stechen der Schnellste Fehlerfreie und holte sich den Sieg im Al Shaqab Grand Prix in Doha. Da nützte es Dauersieger Julien Epaillard auch nichts, dass er im Stechen mit Alibi de la Roque (Mylord Carthago x Kannan) noch 15 Hundertstel Sekunden schneller war – eine Stange hatte sich unterwegs in den Sand verabschiedet.
Für Daniel Deusser war es das erste Mal, dass er hier gewann. „Der Kurs lag der Stute“, rückte er seine vierbeinige Partnerin in den Vordergrund. „Sie hat das heute mit ihrem großen Galopp gewonnen.“ 135.3000 Euro lagen für den Gewinner bereit.
Es war ein Stechen, in dem viel Deutsch gesprochen wurde. Auf Rang zwei kam der lange führende, für Österreich startende Bayer Max Kühner mit Electric Blue P, einem sogar erst neunjährigen DSP-Wallach mit der gleichen Abstimmung wie die Siegerstute. Ebenfalls fehlerfrei durch alle drei Runde pilotierte Christian Ahlmann seinen Dominator 2000 Z (Diamant de Semilly x Cassini) auf Rang vier, auf Platz sechs galoppierte mit ebenfalls weißer Weste Maurice Tebbel mit Don Diarado (Diarado x Lord Lancer).
Philipp Weihaupt war ebenfalls im Geld, wenn auch nicht im Stechen: Nach einem Netzroller mit Coby (Contagio x Escudo) in der zweiten Runde musste er dem Finale von draußen zusehen und wurde Elfter.
Pech hatte Hansi Dreher: Nach flotter Runde nahm Prinz (Perigueux x Escudo) im ersten Umlauf eine Stange zwischen die Beine und beendete damitz die Sause früher als geplant.
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