Eigentlich hätten sich die Teilnehmer des Nationenpreis-Finales von Barcelona im Oktober dieses Jahres auf Qualifikations-Turnieren die Startberechtigung erkämpfen müssen. Eigentlich. Aber dann kam Corona, die Zahl der Qualifikations-Turniere schrumpfte wie die Butter in der Sonne. Jetzt hat die FEI dann eben für das laufende Jahr die Regeln geändert, um die Nationenpreis-Serie 2020 überhaupt noch zu retten.
In einer Telefon-Konferenz haben das FEI Jumping Committee und das FEI Board in dieser Woche beschlossen und jetzt verkündet:
Insgesamt 22 Nationen werden für das Nationenpreis-Finale im Barcelona Polo Club eingeladen – zehn aus Europa, drei aus Nordamerika, zwei aus Südamerika, zwei aus dem Mittleren Osten, zwei aus Asien/Australien, je einer aus Afrika und Eurasien sowie Gastgeber Spanien.
Die drei Nordamerika-Teams sowie die zehn Teams der Euopa Division 1 sind damit gesetzt, die Arabischen Emirate sowie Syrien behalten die Qualifikation, die sie in Abu Dhabi geschafft haben. Für alle übrigen entscheidet die Position in der Weltrangliste über ihre Chance für den Start in Barcelona.
Und noch eine Folge hat die Corona-Krise auf jeden Fall: Am Ende der Saison kann keine Nation aus der ersten Liga absteigen oder aus der zweiten aufsteigen: 2021 startet mit denselben Mannschaften in denselben Ligen wie 2020.