In dieser Woche ist der CHIO, das größte Reitturnier der Welt, der Coronakrise zum Opfer fallen. Besonders die Basis des Reitsports ist betroffen – finanziell wie emotional. In Deutschland gibt es 11.500 Reitschulen oder Pferdebetriebe mit fast 700.000 Mitgliedern. Sehr eingeschränkt ist die Versorgung der Pferde erlaubt. Vor allem sind keine Reitstunden oder Turniere möglich. Thomas Ungruhe von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung schildert die teils dramatische Situation auf den Reiterhöfen.
Thomas Ungruhe, Sie leiten den Bereich Vereine und Breitensport bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung – dem bundesweiten Dachverband für Reitschulen, Reiterhöfen oder Reitsportvereinen. Wie viele Nachfragen oder auch Hilferufe sind bei Ihnen seit Beginn der Coronakrise gelandet?
Wir haben in den letzten Wochen weit über 6000 Mail-Anfragen bekommen. Auch am Telefon ist es sehr intensiv, weil es um das Verständnis der Regeln geht und um die praktische Umsetzung. Jedes Mal, wenn Dinge sich ändern, fragen die Vereine und Betriebe „Was heißt das für uns im Einzelnen?“ Und wir reagieren sehr schnell und versuchen, vor allem über unsere FAQ die Informationen weiterzugeben.
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