Er knüpft da an, wo er vor der Corona-Pause aufgehört hatte: Der deutsche Spitzenreiter Mathis Schwentker ist nach der Turnier-Auszeit in den USA zurück auf der Siegerstraße. In Texas konnte der Berufsreiterchampion von 2017 im Sattel des Oldenburgers NHK Caruso (v. Cash and Carry) jetzt den mit 30.000 US-Dollar dotierten Grand Prix gewinnen.
Für seinen Arbeitgeber, die October Hill Farm in Texas, war es ein überaus erfolgreicher Tag und Stallausflug. So sicherte sich Mathis‘ Chef, der aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Springreiter Christian Heineking, mit Cento Blue (v. Centadel) Platz drei. Platz fünf ging wieder an den deutschen Pferdewirtschaftsmeister und Schleifengarant Schwentker, der seit Herbst 2018 in den USA lebt und arbeitet. Diesmal pilotierte er Camirez FZ (v. Contender), den er erst seit einigen Wochen reitet, fehlerfrei durch den Parcours. Auch Platz sechs blieb im heimischen Stall bei Christian Heinekings Ehefrau, Erin Davis-Heineking und Leonie.
Die Durchführung der Turniere in den USA ist ähnlich, wie in Deutschland: „Es herrschen strenge Hyieneregeln. Es gilt social distancing. Und auch Mundschutzpflicht, wenn wir mit mehreren Menschen z.B. beim Parcoursabgehen unterwegs sind“, erzählt Schwentker, der aber froh ist, endlich wieder angreifen zu dürfen.