Es war schon irgendwie verhext. Die vier für den Global Champions Grand Prix qualifizierten Springreiter, Simone Blum, Philip Houston, Christian Ahlmann und Marcus Ehning schafften allesamt den Sprung ins Stechen in dem 1,60m Springen. So weit so gut. Doch dann fiel bei Simone Blum und DSP Cool Hill (v. Corlensky G) am zweiten Sprung mit einer massiven braunen Planke darunter, diese eine Stange. Und sie fiel wieder, diesmal bei Philip Houston und Chaccsky PS (v. Chacco-Blue). Und auch bei Christian Ahlmann und Dominator Z sowie bei Marcus Ehning und Misanto Pret a Tout blieb das braune Biest nicht liegen. Am Ende gewann der Belgier Gregory Wathelet mit dem Schimmel Nevados S (v. Calvados Z) und einer unerreichten Zeit von 44.62 Sekunden vor Scott Brash und Hello Jefferson (v. Cooper vd Heffinck), hier stoppte die Uhr nach 45.72 Sekunden. Platz drei ging an Bart Bless mit noch einem Cooper vd Heffinck Sohn, Kriskras DV, und einer Zeit von 48.47 Sekunden. Platz vier ging an Willem Greve und den 16jährigen Holsteiner Carambole (v. St. Patrignano) vor Marlon Modolo Zanotelli und VDL Edgar M (v. Arezzo). Platz sechs sicherte sich Max Kühner mit einer Bilderbuch-Runde auf Electri Blue P (v. Eldorado vd Zeshoek), dabei hätte es eigentlich mit einer super Zeit von 44.80 Sekunden Platz zwei werden können Hätte. Leider ging auf der Schlußlinie die letzte Stange zu Boden. Bester deutscher Reiter war Marcus Ehning mit Misanto Pret a Tout (v. Hiram Chambertin) auf Platz sieben vor Christian Ahlmann und Dominator Z (v. Diamant de Semilly). Simone Blum und DSP Cool Hill beendeten den Grand Prix mit einem tollen elften Platz, nachdem es in Aachen im GP noch nicht so rund gelaufen war. Philip Houston und Chaccsky PS holten sich Platz zwölf.
Das ganze GP-Ergebnis: hier
Vor dem Grand Prix gab es schon ein CSI5* Weltranglisten-Springen über 1,50m. Hier gewann Julien Epaillard mit der Stute Queeletta (v. Quality) vor Peder Fredricson mit H&M Christian K (v. Namelus R) und Shane Breen und Compelling Z (v. Chellano Z). Im Stechen dabei waren auch Daniel Deusser und Calisto Blue (v. Chacco-Blue), nach einem Netzroller wurde es Platz sieben. Für eine Schrecksekunde sorgten Ludger Beerbaum und die erst achtährige Quirina Louis (v. Companiero). Im Stechen erwischte Beerbaum eine enge Wendung, vielleicht etwas zu eng für die Stute, die erschrocken stoppte und ihren Reiter aus dem Sattel rutschen ließ. Der konnte allerdings ohne Schaden gleich wieder aufsitzen und trotz der mahnenden Richter-Klingel noch zwei Gehorsams-Sprünge machen.
Das ganze Ergebnis: hier