Die Holsteiner Winter-Chance feierte im vergangenen Jahr in der Elmshorner Fritz-Thiedemann-Halle eine gelungene Premiere, als rund 70 Pferde versteigert wurden, die inzwischen mit ihren neuen Besitzern beachtliche Erfolge erzielen. Auch wenn in diesem Jahr die Corona-Situation eine reine Online-Auktion erfordert, stehen sie wieder im Mittelpunkt: herausragende Sportpartner der Zukunft, bereits erfahrenePferde und erstmals auch Zuchtstuten mit hochinteressanten Pedigrees. Am 12. und 13. Dezember kommen 48 Auktionskandidaten zur Versteigerung –das Lot mit Pedigrees, Fotos und Videos ist jetzt online einzusehen.
Die Offerten werden in zwei Gruppen eingeteilt, die jeweils am 12. und 13. Dezember neuen Besitzern zugeschlagen werden. Für Online-Auktionen hat sich in diesem Jahr das Portal holsteiner.auction etabliert, bei dem in Echtzeit mitgesteigert werden kann. Geboten werden kann bereits ab dem 10. Dezember. Es empfiehlt sich, vorab eine Registrierung vorzunehmen, falls das für frühere Auktionen nicht bereits geschehen ist.
Am Vormittag ihres Auktionstages werden sich die Pferde in einer Livepräsentation via ClipMyHorse.TV nochmals zeigen, bevor das Bid-On – also die heiße Phase des Bietens – am Samstag beziehungsweise Sonntag um 15:00 Uhr beginnt.Nachkommen von Hengsten wie Casall, Cornet Obolensky oder Dinken sowie Cash and Carry sind vertreten. Aber auch Vererber wie Million Dollar, Balou du Rouet, Comme il faut oder Vagabond de la Pomme schicken interessante Nachzucht.
Mit durchgezüchteten Stämmen und vielfach im Sport selbst bis zur schweren Klasse erfolgreichen Müttern warten die Kandidaten der zweiten Holsteiner Winter-Chance auf: so zum Beispiel die Katalognummer 4, Mr. Obolensky M. v. Cornet Obolensky-Baloubet du Rouet, Stamm 2269. Seine Mutter V-Miss Baloubet war selbst international bis 1,45 Meter-Niveau platziert und stellt bereits einen 1,40 Meter-Springer. Oder die Katalognummer 29, Calina v. Calinello-Capitol I, Stamm 5064, deren Mutter Genua V in 1,40 Meter-Konkurrenzen brillierte und deren zweite Mutter Zange mehrere bis 1,60 Meter-Springen erfolgreiche Nachkommen brachte.
Die Katalognummer 13, Fabienne II v. Clinton-Quinar, Stamm 6786, ist tragend von Casanova de Beaufour und brachte bereits ein Fohlen v. Diamant de Semilly, das im vergangenen Jahr über die Holsteiner Auktion versteigert wurde. Sie selbst wurde mit der Bezirksprämie ausgezeichnet und erhielt die Wertnote 9,5 für ihre Springveranlagung bei ihrer Stutenleistungsprüfung. Aus ihrer Stutenfamilie stammen mehrere bis 1,45 Meter-Springen erfolgreiche Pferde.
Mit altersgerechten Platzierungen in 1,10 Meter-Prüfungen können beispielsweise die Katalognummer 25, Ipanema v. Caracho-Carentan, Stamm 2543, oder die Katalognummer 33, Jolanda v. Leovisto-Cassini I, Stamm 18B1, punkten. Sputnik v. Sandro Boy-Quintero, Stamm 3401, (Katalognummer 43) ist bis 1,20 Meter platziert.
Bereits bei der Premiere 2019 waren einige vielversprechende Kandidaten Teil der Auktion, die die in sie gelegten Hoffnungen seitdem erfüllen: Charissa v. Clarimo-Casall, Stamm 104A, ist mittlerweile unter dem mehrfachen Deutschen Meister der Nachwuchsreiter, Sven Gero Hünicke, bis S**-Niveau platziert. Chicharito LS v. Fergar Mail FS-Carthago, Stamm 8568, sammelt Schleifen in internationalen schweren Springen bis 1,50 Meter, und die jüngeren Pferde, so wie Action Alf (ex. Amperio) v. Adagio de Talma-Larimar, Stamm 2137, sind altersgemäß in Springpferdeprüfungen erfolgreich – genauso wie der fünf Jahre alte Picasso vd Zwartbleshoeve v. Cornet Obolensky-Zidane, den der argentinische Springreiter José Maria Larocca ersteigerte und ihn derzeit von Nadine Kassner ausbilden lässt. Nichtzu vergessen: Einige der im vergangenen Jahr versteigerten Stuten haben inzwischen eine sehr gute Stutenleistungsprüfung abgelegt.
Bei der Auktion, die am 12. und 13. Dezember ins Bid-On startet, können Sie online via holsteiner.auction bereits ab dem 10. Dezember 2020 bieten. Bei allen Fragen rund um die Veranstaltung und zu den Pferden selbst steht Roland Metz (+49 171 4364 651) gerne zur Verfügung.