Das Ende im Sentower Park war eine echte Überraschung – nein, nicht vor allem deshalb, weil Christian Ahlmann gleich mit zwei Pferden fehlerfrei ins Stechen des Samstags-Hauptspringens von Opglabbeek kam. Zwölf Pferde hatten sich in dem 1,45 m-Parcours insgesamt qualifiziert. Die größte Überraschung war das Ergebnis:
Nicht mit dem neunjährigen Mandato van de Neerheide (v. Emerald), mit dem er als zweiter Stechteilnehmer einritt, holte sich Christian Ahlmann den Sieg. Ein Abwurf im Stechen bescherte ihm den siebten Rang. Aber als er dann als vorletzter Starter mit dem erst achtjährigen Nachito V/D Ketse (v. Quality Time) einritt, hätte man eine behutsame Runde erwarten können, die vor allem auf die Null zielt. Stattdessen machte der Mann im blauen Jacket seinen Partner noch einmal aufmerksam, suchte die engst möglichen Wendungen mit ihm und pilotierte ihn zur fehlerfreien Bestzeit. Da konnte sich anschließend der letzte Starter Denis Lynch mit Spring Dark (v. Jazz Band Courcelle) noch so anstrengen: Die Zeit reichte nicht – und unterwegs fiel eine Stange. Platz zwei hatte sich schon vorher Maikel van der Vleuten mit Elwikke (v. Eldorado vd Zeshoek) gesichert.
Eigentlich hätte auch Maurice Tebbel in die Entscheidung noch eingreifen können. Mit Chacco’s Son (v. Chacco-Blue) hatte er sich ebenfalls fürs Stechen qualifiziert. Doch er schonte seinen Partner für die noch kommenden Aufgaben und wurde dadurch am Ende Zwölfter.
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