Es war ein in mehrfacher Hinsicht bemerkenswertes Weltranglisten-Springen am Sonntagnachmittag in Opglabbeek. Zuerst einmal natürlich für den Sieger Giampiero Garofalo auf Gaspahr (v. Berlin), die im Stechen fehlerfrei mit rund einer halben Sekunde Vorsprung Matthew Sampson auf Curraghgraigue Obos Flight (v. Obos Quality) auf Rang zwei verwiesen.
Nur neun der 59 Starter hatten den schwierigen Grand Prix-Kurs fehlerfrei hinter sich gebracht. Überall fiel mal eine Stange – lange nur nicht an der gewaltigen Triplebarre in der Mitte des Parcours, bis ausgerechnet die Vortagssiegerin Johanna Beckmann mit Chardonnay (v. Cero) diese Serie beendete. Bei drei Reitern gab es wiederum plötzlich am drittletzten Hindernis, dem Mercedes-Steilsprung, so viel Seitenwind, dass sie neu anreiten mussten und ohne Stangenberührung trotzdem das Stechen verpassten. Manchmal war es auch der erste Sprung oder der letzte, an dem die Siegeshoffnungen in den Sand klatschten.
Von den deutschen Startern war Marco Litterscheidt an diesem Tag der Beste: Nach schneller Vier-Fehlerpunkte-Runde platzierte er sich mit Robinson (v. Rubert R) noch als 15..
Und dann gab es im Sentower Park noch einen innerfamiliären Wettbewerb, der bis ins Stechen reichte. Am Ende ließ Julia Houtzager-Kayser auf High Five (v. Toulon) mit Doppelnull als Vierte allerdings ihren Ehemann Marc Houtzager auf Sterrehof’s Edinus (v. Padinus) als Siebten mit einem Abwurf im Stechen klar hinter sich.
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