Wenn auf dem Hof Kasselmann „Future Champions“ draufsteht, dann hält der Parcours das Versprechen natürlich auch. Leicht geht anders. Und als Höhepunkte am Freitag standen zwei entsprechend aufgebaute Grand Prix auf dem Programm.
Der erste, für die Junioren, endete höchst ungewöhnlich aus deutscher erfolgsverwöhnter Sicht. Denn von den 17 gestarteten Zukunftshoffnungen schaffte es keiner in die Platzierungsränge. Mal rollte hier eine Stange, mal passte es dort nicht hundertprozentig. Der Sieg ging jedenfalls nach dem Stechen der zwölf Besten an Schweden, an Ebba Danielsson auf T-Gavoli Z (v. Twister de la Pomme) vor Elisabeth Knaus aus Österreich auf Cancun (v. Catoki).
Anschließend bei den Jungen Reitern sah es dann schon wieder ganz anders aus. Hier schafften von den 42 Startern nur vier den fehlerfreien Weg ins Stechen. Die Erste, die dieses Kunststück fertigbrachte, war Antonia Ercken mit Cool Fox HR (v. Conthargos) – was zur Folge hatte, dass sie auch als Erste den Pfadfinder im Stechen spielen musste. Sie machte dies vor allem auf Sicherheit bedacht, kam ohne Abwurf nach 56,39 Sekunden ins Ziel. Doch sie hatte trotzdem acht Fehlerpunkte auf dem Konto. Wegen der Zeit. Richter und Parcoursbauer setzten umgehend das Limit hoch, aus acht wurden null Fehler – und am Ende der zweite Platz. Nur einer blieb im Stechen noch fehlerfrei, war aber deutlich schneller und holt sich damit den Sieg: der Däne Theodor Linde auf Salto des Nauves HDC (v. Tlaloc M).
Aus deutscher Sicht gab es aber bei den Jungen Reitern noch mehr zu feiern: Als zweitschnellste Vier-Fehlerpunkte-Reiterin im Umlauf holte sich Isabelle Grandke auf Quukske (v. Quasimodo Z) Platz sechs, auf Platz neuen rangierte sich Elisa Held mit Edonja GT (v. Zirocco Blue) ein vor Henning Athens auf Tenterhofs Cantuccini (v. Ci Ci Senjor Ask) und Leila Bingold auf Christof (v. Christian).
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