Mit einem sehr guten Preisgefüge endete am Sonntagnachmittag die 17. Westfälische Sommer-Auktion. 39 Pferde konnten zu einem Durchschnittspreis von 23.019 Euro erfolgreich an neue Besitzer vermittelt werden. Besonders beliebt waren die Springpferde. Zum Spitzenpreis von 60.000 Euro wechselte Cosima in chinesischen Besitz. Das teuerste Dressurpferd war mit 41.500 Euro Anna von Schlotterstein.
In einer weiteren Online-Auktion wurden die 46 Auktionskandidaten der 17. Westfälischen Sommer-Auktion angeboten. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich an diesem Sonntagnachmittag die Springpferde. Sie siegten auch im Rennen um den Spitzenpreis. Mit einem Zuschlagspreis von 60.000 Euro war Cosima v. Cordynox/Lancer III (Z.: Theo Ringhoff, Enningerloh; Ausst.: Sportpferde Merschformann GmbH & Co.KG, Rosendahl) bestbezahltes Pferd im Handorfer Auktionslot. Die Braune siegte bereits mehrfach in Springpferdeprüfungen der Klasse M und ist aktuell qualifiziert zum Bundeschampionat. Diese sympathische und hochtalentierte Amazone wird zukünftig in China weiter gefördert. Diese Kunden erhielten auch den Zuschlag für die Kopfnummer 43 Quidado van de Helle v. Diarado/Cassilano (Z.: Van de Helle NV, Belgien, Ausst.: Mario Maintz, Altenberge). Der Wallach war den Kunden aus Asien 38.000 Euro wert.
Teuerstes Dressurpferd wurde nach einem langen Bieterduell die Kopfnummer 10 Anna von Schlotterstein. 41.500 Euro war die Apollon/Fürst Grandios (Z. u Ausst.: Frederik Vekens, Paderborn) Kunden aus den USA wert. Die hochelegante Stute des Intermediaire siegreichen Apollon ist ein hochinteressantes Pferd für den gehobenen Dressursport.
Von den 46 zum Verkauf angebotenen Pferden wurden 39 zu einem Durchschnittspreis von 23.019 Euro erfolgreich verkauft. Damit ist der Durchschnittspreis um rund 4.000 Euro höher als bei der vergangenen Sommer-Auktion in 2020. Knapp die Hälfte Pferde erzielten einen Zuschlagspreis von 20.000 Euro und mehr. Das Interesse von Kunden aus dem Ausland war groß. Nicht nur die beiden Preisspitzen wechselten in die Hände von ausländischen Kunden. Insgesamt werden 18 Pferde außerhalb von Deutschland weiter gefördert werden. Besonders erfolgreich waren Kunden aus Schweden, die sich drei Nachwuchstalente aus dem Dressurlot sicherten. „Bereits während der Auktionszeit spiegelte sich die Beliebtheit der Auktionskandidaten in den guten Besuchszahlen im Pferdezentrum wieder. Wir freuen uns über das große Interesse der Kunden sowohl aus der Online-Welt, als auch unserer, die Stammkunden, die uns stets die Treue halten“, so Auktions- und Vermarktungsleiter Thomas Münch.
Bereits am morgigen Abend steht die nächste Online-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs an. 32 Fohlen werden im spannenden BidUp ab 19.30 Uhr zum Verkauf angeboten.