Eine weitere online Fohlen-Auktion liegt hinter dem Westfälischen Pferdestammbuch. 25 Fohlen wechselten zu einem Durchschnittspreis von 9.590 Euro den Besitzer. Heiß begehrt war ein Dynamic Dream-Sohn, der für 46.000 Euro den Besitzer wechselte.
Erst am Sonntagnachmittag endete die 17. Westfälische Sommer-Auktion mit einem top Ergebnis. 39 Reitpferde wechselten erfolgreich den Besitzer. Nur einen Tag später standen am Montagabend 32 Fohlen beim Westfälischen Pferdestammbuch zum Verkauf. Ein abermals hochspannendes Bieterduell spielte sich bei der Kopfnummer 1 ab. Noch im entscheidenden BidUp kämpften drei Parteien aus drei Nationalitäten um die Gunst des Hengstfohlens. Der virtuelle Hammer für den Dynamic Dream/For Romance I-Sohn (Z.: Walter Niewerth, Reken; Ausst.: Maria Niewerth, Reken) mit dem bezeichnenden Namen Danseur d´Amour fiel bei 46.000 Euro. Mit viel Qualität, Typ und Ausstrahlung ausgestattet ist dieser junge Fuchs ein Hengstfohlen der besonderen Sorte, von dem man in Zukunft mit Sicherheit noch hören wird. Seinen Stall wird der Hengstanwärter in Österreich beziehen. Ein deutscher Ausbilder erwarb ihn für seine österreichischen Kunden. Ein weiterer qualitätvoller Hengstanwärter folgt zu den gleichen Besitzern. Mit der Kopfnummer 10 sicherten sie sich ebenfalls den Franz Joseph Junior/Florencio I-Sohn Feiner Prinz (Z. u. Ausst.: Hubert Brinkmann, Billerbeck). Der braune Hengst entspringt dem Stamm der aktuellen Bundeschampionesse Sommernacht. Die neuen Besitzer erhielten den Zuschlag bei 14.500 Euro.
Stellte bei den dressurbetonten Fohlen ein Junghengst mit seinem ersten Jahrgang die Preisspitze, wurde bei den springbetonten Fohlen auf bewährtes Blut gesetzt. 16.000 Euro war Stammkunden aus Westfalen der Cornet Obolensky/Lux-Sohn mit der Kopfnummer 6 wert (Z. u. Ausst.: Rita Brokamp, Borken). Aber nicht nur erfolgreiches Blut auf der Vaterseite kann Corniquo vorweisen. Seine Mutter ist Leistungsstute Springen und kann Erfolge bis zur Klasse S vorweisen. Sie ist außerdem die Mutter von Cashmore, ein Vollbruder von Corniquo, der 2017 zur Preisspitze der Fohlen-Auktion in Berlin avancierte.
Das beliebteste Stutfohlen des Abends kam aus dem Springlot. Mit der Kopfnummer 29 weckte Valerie hohe Begehrlichkeiten. Die Tochter des Vingino/Cordess stammt aus der Zucht von Ina Marie Koch auch Dortmund und wurde von ihrer Züchterin ausgestellt. Dieses hochinteressant gezogene Stutfohlen ist eine Empfehlung für Zucht- und Sport. Sie wechselte zum Zuschlagspreis von 11.000 Euro in den Besitz von Kunden aus Baden-Württemberg.
Zu einem Durchschnittpreis von 9.590 Euro wechselten am heutigen Abend 25 Fohlen den Besitzer. Damit erzielte das Westfälische Pferdestammbuch eine Verkaufsquote von knapp 80 Prozent. Die Preismarke von 10.000 Euro knackten sechs der verkauften Fohlen. Das Interesse aus dem Ausland war wieder einmal groß. Viele Kunden außerhalb von Deutschland hielten das Vorgebot auf ihren Favoriten. Den Zuschlag erhielten letztendlich vier ausländische Kunden. „Ein Fohlen wie bei unserer vorangegangenen Online-Auktion für über 90.000 Euro zu verkaufen ist eher die Ausnahme als die Regel. Leider konnten sieben der angebotenen Fohlen heute nicht das Interesse der Kunden wecken. Trotzdem erzielte auch die heutige Fohlen-Auktion wieder gute Resultate, mit denen wir sehr zufrieden sein können! Dass die züchterische Leistung der Westfalen im In- und Ausland hoch angesehen ist, zeigt der Durchschnittspreis der verkauften Fohlen von knapp 10.000 Euro“, fasst Auktions- und Vermarktungsleiter Thomas Münch das Ergebnis des heutigen Abends zusammen.
Vom 24. bis 28. Juni stehen nächstes Mal 33 Fohlen im Westfälischen Auktionslot zum Verkauf. Die Kollektion steht mit vollständigen Pedigreeinformationen, Fotos und Videos ab dem 21. Juni unter onlineauction.westfalenpferde.de zur Ansicht bereit.