Lange war die Zeit von Philip Weishaupt und Coby (v. Contagio) mit 61.17 Sekunden das Maß der Dinge. Leider gab es in der ersten Wertung der Global Champions League in Stockholm im Laufe des Parcours einen ärgerlichen Netzroller und so war die Freude über die Spitzenzeit begrenzt. Am Ende sollte es tatsächlich auch noch schneller gehen. Doch auch Douglas Lindelöw und sein Cheldon (v. Chacco Blue) hielten die Pole Position mit einer Zeit von 60.94 Sekunden nur für einen kurzen Moment. Bis Scott Brash mit Hello Shelby (v. Stolzenberg) in die Olympia-Arena in Stockholm einritt und alles auf eine Karte setzte. Nach sagenhaften 59.19 Sekunden stoppte die Uhr und Douglas Lindelöw war ’nur‘ noch Zweiter. Platz drei ging an seinen Landsmann Henrik von Eckermann mit Glamour Girl (v. Zirocco Blue) und einer Zeit von 61.13 Sekunden vor dem Spanier Carlos Enrique Lopez Lizarazo mit G&C Arrayan (v. Balou du Rouet) und einer Zeit von 63.46 Sekunden. Platz fünf holten Marlon Modolo Zanotelli mit Grand Slam VDL (v. Cardento).
Scott Brash freute sich nach seinem Sieg und mußte sich sogar noch bei seinem Freund Marlon Modolo Zanotelli bedanken. Dieser hatte seine Pferde am Vortag optimal vorbereitet und geritten, weil Scott Brash es nicht rechtzeitig nach Stockholm geschafft hatte. Ob Brash Zanotelli am Ende etwas von seinem Preisgeld abgibt, wollte der Brite aber nicht verraten. Auch Daniel Deusser und sein Holsteiner Casallvano (v. Casall) blieben in der Einzelwertung fehlerfrei, allerdings zu langsam für eine Platzierung.
Die Team-Wertung der Global Champions Leage ging in der ersten Runde in Stockholm an die Mannschaft der London Knights mit Ben Maher und Ginger Blue (v. Plot Blue) sowie Olivier Philippaerts mit H&M Extra (v. Berlin) mit Null Fehlern und der schnellsten Zeit im Protokoll.
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