Zweimal schon hat Philipp Weishaupt den Rolex Grand Prix gewonnen, am Sonntag nahm er beim Masters of Chantilly den dritten Anlauf. Sein elfjähriger Partner Coby (v. Contagio) spielte mit, trug ihn fehlerfrei durch den 1,60 m-Umlauf ins Stechen. Insgesamt 13 von 47 Startern schafften vor der traumhaften Kulisse des Schlosses nördlich von Paris dieses Kunststück.
Für fünf Franzosen wurde das Finale dann zum Heimspiel. Die schnellste Doppelnull lieferte Nicolas Delmotte mit Urvoso du Roch (v. Nervoso) ab und sicherte sich die 99.000 Euro Preisgeld für den Sieg vor dem Schweizer Martin Fuchs auf Leone Jel (v. Baltic VDL). 36 Hundertstel Sekunden trennten die beiden – und 39.ooo Euro Preisgeld. Für Nicolas Delmotte war es schon der zweite Sieg in Chantilly. Denn am Vortag hatte er mit Citadin du Chatellier (v. l’Arc de Triomphe Bois Margot) auch den Prix H&H, ein 1,45 m-Springen gewonnen.
Philipp Weishaupt zeigte gleich zu Beginn seiner Finalrunde, dass er da vorne mitmischen wollte, gab Gas vom ersten zum zweiten Sprung, um einen Galoppsprung einzusparen – und ließ eine Stange rollen. Am Ende waren es acht Fehlerpunkte auf seinem Konto und der elfte Platz. Immerhin noch 3.000 Euro groß war das Trostpflaster.
Sie kamen zu den 1143 Euro hinzu, die er knapp drei Stunden zuvor schon gewonnen hatte: Im Prix Masters de Chantilly über 1,45 m war er ebenfalls ins Stechen gekommen und hatte auf dem zehnjährigen Las Vegas (v. Larenco) mit Doppelnull Platz sechs erreicht. Den Sieg in diesem Springen holte sich Giulia Martinengo Marquet auf Calle Deluxe (v. Cesano).
Das komplette Ergebnis des Rolex Grand Prix hier
Das komplette Ergebnis des Masters de Chantilly hier