Team Germany gewinnt Quali zum FEI Nationscup-Final in Barcelona

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Was für ein Team: Mit nur zwei Zeitstrafpunkten hat sich die deutsche Equipe der Springreiter in der ersten Runde des FEI Nationcup-Finals beim CSIO Barcelona gleich mal den Sieg gesichert! Damit geht die Mannschaft von Otto Becker als Favorit in die finale Nationscup-Runde der besten acht Teams am Sonntag in Barcelona. Team Germany ließ auf dem Weg ins Finale nicht viel anbrennen. Allen voran sicherten die Rolex Grand Prix Sieger beim CHIO Aachen, Daniel Deusser und seine Killer Queen, die erste feine und fehlerfreie Runde. Ihnen folgte ein starker Auftritt der Europameister, André Thieme mit DSP Chakaria, die mit nur einem Zeitstrafpunkt ins Ziel kamen. Pech an diesem Abend unter Flutlicht hatte der Rolex Grand Prix Sieger aus Rom, David Will. Mit C Vier kam es heute leider zu zwei Abwürfen plus einem Zeitfehler. Wieder aufatmen konnte der Bundestrainer nach einer weiteren souveränen Runde, diesmal von Christian Ahlmann und Clintrexo Z. Auch dieses Paar sammelte nur einen Zeitstrafpunkt ein.

Super glücklich über die konstante Leistung und die tolle Einstellung seiner Ausnahme-Stute war Daniel Deusser nach seinem Ritt. Egal, ob in der großen, imposanten CHIO Aachen Arena oder beim Nationenpreis-Finale in Barcelona: Die Rolex Grand Prix Siegerin Killer Queen fühlt sich überal gleichermaßen wohl und springt derzeit in einer anderen Liga. „Das war heute hier in der ersten Runde sicher nicht Endhoch aufgebaut, aber Killer Queen hat mir einfach wieder ein ganz tolles Gefühl gegeben“, strahlte die Nummer eins der Weltrangliste, Daniel Deusser, hinterher.

Es war ein toller Start für Team Germany. Auch wenn die Anforderungen beim Nationenpreis-Finale ganz andere sind, als in Aachen mit dem großen und weitläufigen Parcours. „Das kann man nicht miteinander vergleichen, der Parcours in Barcelona ist viel technischer“, erklärt Deusser. Nach Aachen hatte die Stute ein paar Tage Pause, Deusser wollte Killer Queen nach den vielen Runden eigentlich noch mehr Schonzeit einräumen. „Aber nach drei Tagen hat mein Bereiter schon gesagt, die wird zu frisch, da musst Du wieder drauf. Und auch am Donnerstag, als ich hier ankam, war sie im ersten Training sehr an. Der Abreite-Platz ist hier an der Straße und da hat sie bei den Autos geguckt und ist auch mal weg gesprungen“, erzählt Daniel Deusser gegenüber spring-reiter.de

Otto Becker war nach der ersten Runde „super zufrieden“. „Wir haben unser Minimal-Ziel erreicht. Und die wirklich tollen Ritte meiner Mannschaft lassen auf Sonntag hoffen“, sagte der Bundestrainer zu spring-reiter.de

Zweite wurden die Gastgeber Spanien, die nur mit einer Wildcard überhaupt dazu gekommen waren, mit drei Zeitfehlern. Die Niederlande, Brasilien, Schweden, die USA, und Belgien haben sich ebenfalls für das Finale am Sonntag qualifiziert. Trotz des Ausfalls von Denis Lynch konnte sich auch Irland für die Schlußrunde qualifizieren. Nach einer Runde mit nur einem Zeitfehler von Denis Lynch und Cristello, war dieser im Nachhinein disqualifiziert worden: Es sei Blut am Pferd gewesen, lautete die offizielle Erklärung der FEI.

Das komplette Ergebnis hier