Der Mittwoch bei den Nordic Jumping Events in Negernbötel fing gut an. Zumindest für Christoph Zimmermann. Der Ehemann von der Mannschafts-Welt- und Europameisterin Janne Friederike Meyer Zimmermann freute sich über den Sieg seines Pferdes Pegasus. In der ersten Prüfung des Tages, war der siebenjährige Wallach in einem M* Springen mit Bereiter Alejandro Merli Soler über die Hindernisse zum Sieg in der zweiten Abteilung geflogen. Der werdenden Vater verriet spring-reiter.de, seiner schwangeren Frau, Janne Friederike Meyer Zimmermann, geht es bestens, der Bauch rundet sich langsam. Anfang Februar soll das erste gemeinsame Kind das Licht der Welt erblicken. Was es wird, wissen die Eltern in Spe auch schon. „Aber das bleibt noch unser kleines Geheimnis“, lacht Christoph Zimmermann.
Gut gelaunt war auch Josch Löhden. Für ihn hatten sich die knapp zwei Stunden Anfahrt zu den Nordic Jumping Events gelohnt. Mit der neunjährigen Balena (v. Balou du Rouet) gewann der 29jährige die M** Prüfung für 6-9jähirge Pferde. Erst vor anderthalb Jahren hatte er die Schimmelstute von Max Kühner erworben. „Wir nutzen das Event hier, um die Pfede für die internationalen Hallenturniere vorzubereiten.“ Schon nächste Woche geht es für ihn nach Peelbergen und danach steht noch das Festhallen Turnier in Frankfurt auf den Plan.
Auf Krücken war der Bronze-Medaillen Gewinner der Olympischen Spiele 1988 in Seoul, Karsten Huck, in Negernbötel unterwegs. „Ich habe ein neues Knie bekommen“, lachte Huck tapfer, der seine Schülerin Hanna Schreder beim Turnier unterstützte. Natürlich mit Erfolg. Hanna und die aus Hucks eigener Zucht stammende nur 1,60m große Lakisha (v. Lordanos) gewann die 2. Abeilung der M** Prüfung. Dabei hatte Huck die kleine Stute mit dem großen Herzen vor zwei Jahren eigentlich verkaufen wollen. „Aber keiner wollte sie haben“, lächelte Huck verschmitzt. Bis Hanna in den Ferien zum Training kam. „Es klappte von Anfang an, als ob sie zusammen auf die Welt gekommen wären.“
Im anschließenden S-Springen wartenden die Zuschauer lange auf die erste fehlerfreie Runde. Aber dann ging es Schlag auf Schlag, wurde es immer schneller. Am Ende hatte Gordon Paulsen auf dem Holsteiner Connor (v. Colman) die Nase mit gut einer Sekunde vorn vor Simon Heinecke auf Qubo (v. Quite Capitol). Platz drei ging an Josch Löhden im Sattel von Ultimus (v. Ultimo) vor Linn Hamann und Catelly (v. Catalido). Platz fünf sicherten sich Jesse Luther und Kruimel (v. Namelus R).
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