Vor einer Woche hat der internationale Verband FEI gerade seinen Weltcup-Kalender für die Saison 2021/2022 aktualisiert. Und dort stand als vorletzte Station vor dem geplanten Finale am 6. bis 10. April in Leipzig noch Bordeaux fest eingeplant. Die davor angesetzten Stationen der inoffiziellen Hallen-Weltmeisterschaft in Mechelen, Basel und Amsterdam waren bereits wegen der Corona-Beschränkungen gestrichen. Nach Bordeaux sollte noch Göteborg folgen, vom 24. bis 27. Februar. Aber jetzt hat Omikron auch Bordeaux eingeholt und aus dem Kalender gestrichen.
„Bis zum letzten Moment haben unsere Teams daran gearbeitet, die Ausgabe 2022 aufrechtzuerhalten“, haben die französischen Veranstalter heute geschrieben. „Die von der französischen Regierung für Sportveranstaltungen auferlegten gesundheitlichen Einschränkungen lassen die Durchführung dieser Ausgabe leider nicht zu. Wir freuen uns auf Sie vom 2. bis 5. Februar 2023! Für Zuschauer, die ihre Tickets bereits gebucht haben, werden wir die Erstattungsmodalitäten zeitnah auf unserer Website kommunizieren. Wir möchten uns für Ihre Treue bedanken Eine langersehnte Rückkehr!“
Die Schweden bleiben genauso optimistisch wie die Leipziger, dass bei ihnen die Startglocke ertönen wird: „Gothenburg Horse Show is finally back“, werben die Veranstalter, „mit Zuschauern, Pferden und Reitern. Wir bereit alles vor für unvergessliche Sport-Erlebnisse.“ Im vergangenen Jahr hatten die Göteborger schon unter einem anderen Virus gelitten: Wegen des Herpes-Virus mussten sie das geplante Weltcup-Finale in ihrer Halle absagen. Es war die zweite Final-Absage hintereinander: Im Jahr 2020 hatte Corona das Finale in Las Vegas gekillt.