Es ging immerhin um Weltranglistenpunkte beim Samstags-Hauptspringen im spanischen Oliva, und trotzdem war dies irgendwie nicht das Wichtigste. Die Haupt-Aufmerksamkeit richtete sich unabhängig vom Ergebnis auf einen Reiter und sein Pferd: Auf Harm Lahde und seinen neuen Partner Don Diarado (v. Diarado), der bis vor kurzem als Olympiapferd mit Maurice Tebbel Erfolge sammelte. Am Donnerstag hatten Harm Lahde und der Hengst auf demselben Platz Oliva Nova ihre Premiere, eine erste Kennlernrunde unter Turnierbedingungen ohne Springfehler, sondern nur mit zwei Zeitfehlern absolviert.
An diesem Samstag nun wurde es ernst. Und sie lieferten: Eine Nullrunde im Umlauf über den 1,45m-Parcours und damit waren sie im Stechen. Aber dort als letzte Starter zeigten sie dann auch, dass sie nach so kurzer Zeit noch nicht eingespielt sein können. Am vorletzten Hindernis kam es zum Missverständnis mit anschließender Volte. Die Stangen blieben auch im Stechen alle unberührt, aber durch den Umweg gab es insgesamt sieben Fehlerpunkte.
Den Sieg sicherte sich Karel Cox auf Nueva Epoca de Regor (v. Nabab de Reve) vor Gudrun Patteet auf Sea Coast Monalisa Van’T Paradijs (v. Bamako de Muze) und Steve Guerdat auf Is-Minka (v. Mylord Carthago).
Bester Deutscher in dem Springen war Tobias Meyer auf Casablanca-H (v. Conteur) als Fünfter, genauso doppelnull wie die Siebte, Jörne Sprehe auf Bailando (v. Balou du Rouet).
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