Er ist großer Autohändler in der Schweiz, so etwas wie einst der Vater von Ludger Beerbaums und Isabell Werths Sponsorin Madeleine Winter-Schulzes Vater Eduard Winter in Berlin: Und Luigi Baleri nutzt ebenfalls sein beim Autohandel erworbenes Vermögen für das Reitsport-Sponsoring. Sein Ludger Beerbaum ist Martin Fuchs, der aktuell Weltranglistenzweite.
Zu Beginn seiner beruflichen Karriere hatte der Autohändler Thomas Fuchs kennen gelernt. Der hundertfache Scheizer Nationenpreisreiter war damals sein Banker, wurde sein Freund und später kaufte Luigi Baleri bei ihm sein erstes Pferd. Beim Training mit seinem neuen Pferd mit Thomas Fuchs kam es dann zu einer schicksalhaften Begegnung, über die der erfolgreiche Geschäftsmann im Gespräch mit „Rolex Grand Slam“ erzählte:
„Eines Tages beim Training mit Thomas Fuchs forderte der mich auf, fünf Galoppsprünge zwischen zwei Hindernissen zu reiten, aber ich schaffte es nicht. Da sagte er mir, das könne doch sogar ein Kind. Ich glaubte ihm nicht. So holte er ein Kind, um es mir zu beweisen. Als das Kind es wirklich schaffte, sagte ich zu ihm: Das war wohl Glück. Das Kind versuchte es daraufhin erneut und er machte es wieder brillant. Da sagte Thomas Fuchs zu mir: Das kann er auch zehn Mal, wenn Du willst.
Das Kind war sein Sohn Martin Fuchs. Und das war genau der Moment, dass ich zu mir sagte, ich sollte Pferde kaufen – aber nicht für mich, sondern für ihn.“
So kamen Clooney, The Sinner und Chaplin unter den Sattel des Mannschafts-Europameisters – und Luigi Baleri wurde Anfang 2020 für die vielen Erfolge seines Schützlings mit seinen Pferden vom Jumping Owners Club zum zweiten Mal als Owner of the Year ausgezeichnet.