Es dauerte lange – sehr lange, bis die Zuschauer im mit 216.000 Dollar dotierten Bainbridge Companies Grand Prix in Wellington am Samstag den ersten Null-Fehlerritt zu sehen bekamen. Das Kunststück gelang Mclain Ward mit dem DSP-Wallach Contagious (v. Contagio). Kurz zuvor hatte Daniel Deusser seine Rolex-Grand-Prix-Siegerin in Aachen, Killer Queen VDM (v. Eldorado vd Zeshoek) bereits ohne Stangenkontakt durch den schweren Parcours auf dem Derby-Rasen pilotiert. Leider kassierte das Paar zwei Zeitfehler und verpasste so knapp das Stechen.
Am Ende gelang es nur vier Startern, den Grand-Prix-Kurs ohne Fehler zu absolvieren. Neben Mclain Ward waren das der Olympia-Sieger Ben Maher mit Ginger Blue (v. Plot Blue), die erst 22jährige Zoe Conter mit ihrem Davidoff de Lassus (v. Ugano Sitte) und Ali Wolff im Sattel von Casall.
Mclain Ward legte im Stechen eine Zeit von 42.95 Sekunden vor – und war nicht mehr zu schlagen. Der Jackpot von über 71.000 Dollar blieb in Amerika. Auch wenn Zoe Conter, die Tochter des Stephex Stables Chefs, Stephan Conter, mit einer Zeit von 44.92 Sekunden alles gab, wurde es für die junge Amazone am Ende ein toller zweiter Platz. Platz drei ging an Ali Wolf vor Ben Maher, der mit Ginger Blue im Stechen einen Abwurf kassierte. Platz fünf sicherte sich mit einem Zeitfehler Giavanna Rinaldi mit Cosmona (v. Cosmea) vor Daniel Deusser und Killer Queen VDM auf Platz sechs.
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