Es war ein Wiedersehen der besonderen Art, fast wie ein Klassentreffen von drei Pferden aus den Stallungen von Dagobertshausen: Im Maimarkt-Championat von Mannheim, dem CSIO3* Samstags-Hauptspringen über 1,45m, legte Gerald Nothdurft als dritter Starter mit Ride Smart Never Walk Alone (v. Numero Uno) eine fehlerfrei Zeit vor, an der sich erst einmal alle Nachfolgenden die Zähne ausbissen. Auch der 43. Starter, der den braunen Holsteiner Wallach bestens kennt: Richard Vogel hatte mit ihm schließlich vor einem Jahr noch den Grand Prix in Redefin gewonnen. Doch diesmal, mit Carlchen S (v. Comme il faut), war er ein paar Zehntelsekunden langsamer. Aber es kam ja noch einer, der Ride Smart Never Walk Alone bestens kennt: Als 53. Starter nahm sich der Vogel-Partner David Will der Sache an. Erfolgreich. Auf Concordia (v. Colorit) knackte er die Bestzeit des ehemaligen Stall-Mitbewohners, in dessen Sattel er einst bis November 2020 gesessen hatte, um 16 Hundertstel Sekunden und sicherte sich den Sieg vor Gerald Nothdurft und Richard Vogel.
Für Richard Vogel war es die dritte Top-Schleife des Tages: Mit Charisma HS (v. Uriko) hatte er am Morgen schon das CSIO3* um den Preis des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz gewonnen und anschließend mit Looping Luna (v. Lord Fauntleroy) auch das CSIYH1* um den Preis von Wolfgang Zipperle „In Memoriam Ilse Zipperle“.
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