Angesichts dessen, was als Lohn winkte, war klar, dass es in diesem Finale des ohnehin spannenden Samstags noch einmal richtig zur Sache gehen musste. So eng war es am Ende, dass es sogar zwei zweite Plätze gab: Auf die Hundertstel Sekunde zeitgleich mit 39,91 Sekunden absolvierten Darragh Kenny auf VDL Cartello (v. Cartani 4) und Marlon Modolo Zanotelli auf VDL Edgar M (v. Arezzo VDL) ihr Finale.
Dass es noch eine Dreiviertel Sekunde schneller fehlerfrei durch die Wendungen und über die Sprünge ging, demonstrierte Ihnen die Jüngste: Nachdem die damals 21jährige Sanne Thijssen im Juli 2021 schon den Longines Grand Prix in Rotterdam gewonnen hatte, holte sie sich auf ihrem Erfolgspartner Con Quidam RB (v. Quinar Z) jetzt auch den LGCT Grand Prix in Madrid in 39,15 Sekunden. Da verblasste sicher familienintern ein wenig der Sieg von Vater Leon Thijssen am Freitag in Peelbergen.
Aber nur eine Sekunde langsamer als das zweitplatzierte Duo und ebenfalls mit Doppelnull feierte auch Katrin Eckermann als Vierte auf Cala Mandia (v. Capistrano 2) einen ganz großen Erfolg. Sie war damit die einzige deutsche Starterin in den Platzierungsrängen. Und 30.000 Euro Prämie sind ja auch nicht zu verachten.
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