Aber als Achter war auch Gerrit Nieberg vorne dabei. Mit seinem Ben (v. Sylvain) war er nach 66,70 Sekunden fehlerfrei im Ziel und sorgte dafür, dass seine Istanbul Sultans wenigstens noch Zehnte in der Teamwertung wurden, nachdem Partner Omer Karaevli mit Policeman (v. Perigueux) unterwegs zwei Stangen fallen gelassen hatte.
Drei Plätze hinter Gerrit Nieberg kam Christian Ahlmann auf Solid Gold Z (v. Stakkato Gold) ebenfalls fehlerfrei ins Ziel. In der Team-Wertung für seine Shanghai Swans bedeutete dies Rang fünf: Partnerin Jeanne Sadran hatte mit Vannan (v. Diamant de Semilly) unterwegs einen Netzroller.
Bestes Team in dieser ersten Runde an der Cote d’Azur waren die Schweden Malin Baryard-Johnsson auf H&M Indiana (v. Kashmir van Schuttershof) und Peder Fredricson auf Catch Me Not S (v. Cardento) als Stockholm Hearts – die in der Einzelwertung die Plätze zwischen Gerrit Nieberg und Christian Ahlmann belegten.
Nach zwei Siegen werden die Berlin Eagles aus Riesenbeck diesmal voraussichtlich am Samstag in der zweiten Runde nicht um den Etappensieg mitreiten, was bestimmt zu längeren Gesprächen mit Chef Ludger Beerbaum führen wird: Als Startreiter hatte Eoin McMahon auf Chakra (v. Casall) zwar mit nur einem Zeitfehler noch alles offen gelassen, aber Checker (v. Comme il faut) nahm nach seinen beiden Doppelnullrunden in der vergangenen Woche in Madrid diesmal unter Christian Kukuk unterwegs zwei Stangen aus der Auflage mit: Platz 12 am Ende des Donnerstag.
Noch mehr Pech hatten drei andere Reiter. Sowohl Tokio-Olympiasieger Henrik von Eckermann auf Glamour Girl (v. Zirocco Blue) als auch Peking Olympiasiegerin Laura Kraut auf Hera FBH (v. Comme il faut) und, bei seiner Global Tour Premiere, Richard Vogel auf Looping Luna (v. Lord Fauntleroy) sammelten in St. Tropez jeweils drei Abwürfe ein. Sie werden am Samstag alles dransetzen, ganz anders aus dem Parcours zu kommen.
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