Als vorletzter Starter räumte er das Feld in der ersten CSI5* Prüfung in Hamburg von hinten auf: Christian Ahlmann und der Holsteiner Calvino (v. Castelan II) gingen in der zweiten Phase des Springens über 1,45m zum Angriff über. Und es war knapp, verdammt knapp. Nach 30.88 Sekunden stoppte die Uhr. Ahlmann war damit nur eine Hundertstel Sekunde schneller als der Ire Shane Breen mit Z7 Regal Don (v. Don VHP).
„Es war gar nicht mein Plan, hier zu gewinnen. Ich bin nicht das letzte Risiko gegangen, habe Calvino einfach laufen lassen, und er fühlte sich super an“, freute sich Christian Ahlmann nach seinem Sieg. Der Holsteiner Braune hatte nach einer Chip-Op eine kleine Pause und hat sich in Hamburg eindrucksvoll zurück gemeldet. „Calvino hat viel Blut, ist sehr positiv, hat immer die Ohren vorne, und er läßt sich schwer beeindrucken“, lobte Ahlmann seinen Sportpartner, den er bereits zweijährig in seinen Stall bekam. Ob Christian Ahlmann traurig ist, dass er das Derby am Sonntag nicht mitreiten kann? „Ja, das tut weh. Ich war bis auf einge wenige Ausnahmen immer dabei. Aber derzeit fehlt mir die Zeit, mich richtig vorzubereiten. Wenn man nur einmal den Wall im Training herunter geritten ist, dann reicht das nicht.“ Ahlmann hatte überlegt, den schon Hamburg-erfahrenen Atomic zu reiten, aber da seine Bereiterin Angelique Rüsen das Pferd bei den Deutschen Meisterschaften in Balve reiten wird, fiel der Plan aus. Aber gucken wird Christian Ahlmann das Derby natürlich trotzdem. „Da ist ja immer abnormale Stimmung, ich werde es auf jeden Fall im TV gucken.“
Gut platzieren auf Rang sieben konnten sich auch Tobias Meyer und Casablanca-H (v. Conteur) und Janne Friederike Meyer-Zimmermann mit Messi van’t Ruytershof auf Platz 12.
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