Es war, wie ihr Reiter hinterher erzählte, ihr letzter Auftritt an diesem Wochenende – und er war optimal: Jasmien vd Bisschop (v. Larino) holte sich unter Daniel Deusser beim Hamburger Derby den Sieg im Flottbek 5 Star, einem CSI5* über 1,50m unter erschwerten Bedingungen. Denn an diesem Freitagnachmittag hielt sich das Wetter nicht an die diversen Wetter-Radars, sondern mischte das Stadion in Hamburg Klein Flottbek in bester April-Manier auf. Sonne, heftiger Regen und kräftiger Wind waren der Mix, der es Pferden und Reitern, Parcours-Helfern und Zuschauern zu einem besonderen Erlebnis machte. Nicht mal für die Ehrenrunde nach der Siegerehrung machte der Pladderregen eine Pause.
Der Weltranglisten-Zehnte war zufrieden mit seiner Partnerin: „Es war das erste Grasturnier für Jasmien in diesem Jahr. Am ersten Tag war sie noch ein wenig klemmig und guckig. Heute ging sie dann deutlich mehr vorwärts.“ Den Rest des Wochenendes ist Killer Queen im Einsatz – aber eigentlich würde Daniel Deusser auch gerne mal im Derby um das Blaue Band mit reiten: „Ich habe leider kein Pferd dafür und ich wüsste im Moment auch nicht, wo ich dafür trainieren könnte. Aber es reizt mich schon.“
Auf Platz zwei galoppierte der Deutsche Meister Tobias Meyer auf Casablanca-H (v. Conteur) und feierte das beim Vorbeireiten an den Ehrengästen mit einem Extra-Gruß an seinen Sponsor. Dritter wurde Mark Mcauley auf GRS Lady Amaro (v. Amaretto Darco) vor Publikums-Liebling Janne Friederike Meyer-Zimmermann auf Chesmu KJ (v. Cornet Obolensky).
Zuvor, im Ariat Preis, ebenfalls einem CSI5* über 1,50m, gewann Yuri Mansur auf Away Semilly (v. Diamant de Semilly) vor Patrick Stühlmeyer auf Conchacco (v. Conthargos) und Mario Stevens auf Carrie (v. Christian).
Das komplette Ergebnis des Flottbek 5 Star hier
Das komplette Ergebnis des Ariat Preis hier