Beim ersten Longines FEI Nationenpreis der Europe Devision 1 in St Gallen haben sie mit Platz vier noch knapp das Podium verpasst: In Sopot stehen sie nun ganz oben – Team Germany mit Philipp Weishaupt und Coby (v. Contagio), mit Christian Kukuk und Mumbai (v. Diamant de Semilly), mit Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Messi van’t Ruytershof (v. Plot Blue) sowie Schlussreiter André Thieme und DSP Chakaria (v. Chap) sichern sich überlegen den Longines FEI Nationenpreis in Sopot!
Nur vier Strafpunkte über zwei Runden, damit war das Team von Bundestrainer Otto Becker der Konkurrenz an diesem Sonntag haushoch überlegen. Schon nach der ersten Runde war Team Germany nach drei Null-Runden und einem Abwurf von Philipp Weishaupt und Coby (Streichergebnis) in Führung gegangen. Und Janne Friederike Meyer Zimmermann und Europameister André Thieme legten noch einen drauf – blieben auch in der zweiten Runde ohne Stangenkontakt – Doppel-Null!
Bei Philipp Weishaupt und Coby sowie Christian Kukuk und Mumbai gab es je einen Netzroller, doch der eine Fehler im Protokoll tat nicht weiter weh. Ziel, Satz und Sieg. Sopot tut der deutschen Mannschaft offensichtlich gut, schon im letzten Jahr war das Team hier siegereich. Und es ist ein gutes Omen für die Weltmeisterschaften in Herning. Gut in Form sind die deutschen Reiter schon mal.
Der Bundestrainer war dann nach dem Springen naturgemäß auch super happy mit der Leistung seines Teams: „Die ganze Mannschaft hat einen super, super Job gemacht.“
Besonders großer Druck lastete auf Schlußreiter André Thieme: „Ich hatte gehofft, ich müsste nicht mehr starten, hätten die Franzosen noch einen Fehler gemacht. Aber dem war leider nicht so. Und so hatte ich richtig viel Druck. Umso glücklicher bin ich, dass das alles mit den zwei Null-Runden so für das Team geklappt hat und ich bin natürlich wieder ganz stolz auf Chakaria, die wieder abgeliefert hat. Das war Extra-Klasse.“
Platz zwei ging an die Franzosen mit sieben Strafpunkten total. Team Frankreich war mit Kevin Staut und Scuderia 1918 Viking d’la Rousserie (v. Quabrice Bois Margot), Edward Levy und Uno de Cerisy (v. Open up Semilly), Gregory Cottard und Bibici (v. Norman pre Noir) und Julien Gonin mit Valou du Lys (v. Calvaro) ins Rennen gegangen. Doppel-Null schaffte aus diesem Team niemand. Platz drei ging an die Schweiz mit acht Fehlerpunkten.
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