Preisspitze der Westfalen-Auktion wechselt in schwedischen Stall
Preisspitze bei den springbetonten Fohlen: Tangelina v. Tangelo v.d. Zuuthoeve/Cornet Obolensky Foto: Reckimedia

Preisspitze der Westfalen-Auktion wechselt in schwedischen Stall

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34 Fohlen standen in der Online-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs zum Verkauf. 26 dieser fanden am heutigen Abend einen neuen Besitzer. Angeführt wurde das Preisgefüge von der Kopfnummer 4. Vivianus wechselte zum Spitzenpreis von 25.000 Euro den Besitzer. Teuerstes Fohlen mit springbetontem Pedigree war die Kopfnummer 13 Tangelina, die für 13.500 Euro zugeschlagen wurde. 

Zum Spitzenpreis von 25.000 Euro trabte der Valdiviani/Foundation-Sohn (Z. u. Ausst.: Dirk Lohmann, Schermbeck) mit der Kopfnummer 4. 13 Bieter kämpften um den Zuschlag des Braunen. Nach 38 Geboten und einem spannenden Bieterduell zwischen Deutschland und Schweden wechselte er in schwedischen Besitz. Der bewegungsstarke Hengstanwärter Vivianus trägt vielseitige Leistungsgene. Seine Großmutter ist keine geringere als die Mutter des Olympiateilnehmers Don Diarado.

Beliebtestes Fohlen mit springbetontem Pedigree war die Kopfnummer 11 Tangelina v. Tangelo v.d. Zuuthoeve/Cornet Obolensky (Z. u. Ausst.: Jürgen Sudhölter, Bielefeld) 13.500 Euro ließen sich Kunden ihre neue Nachwuchshoffnung für den Springparcours kosten. Die Mutter dieser Schimmelstute ist die Leistungsstute Sport Amity, die in Springprüfungen der schweren Klasse hoch erfolgreich war.

Von den drei angebotenen Reitponyfohlen konnten am heutigen Abend alle an neue Besitzer vermittelt werden. Am beliebtesten unter diesen war mit der Kopfnummer 5 Dandelion v. D-Gold AT NRW/Cracker Jack (Z.: Chiara Wassmann, Badbergen; Ausst.: Kathrin Wassmann, Badbergen). Die Großmutter dieses ansprechenden Stutfohlens brachte drei gekörte Söhne und zehn erfolgreiche Sportponies zur Welt. Dandelion fand für 5.250 Euro ihre neuen Besitzer in den USA.

Drei Viertel der angebotenen Fohlen konnten am heutigen Abend erfolgreich an neue Besitzer vermittelt werden. Sieben dieser knackten im Zuschlagspreis die 10.000 Euro-Marke. Durchschnittlich investierte die Kundschaft 8.435 Euro in ihr neues Reitpferdefohlen. Durchschnittlich 4.000 Euro kosteten die Reitponyfohlen. Dabei wurde ein Gesamtumsatz von 206.000 Euro erwirtschaftet.

Das Auktionsrad des Westfälischen Pferdestammbuchs dreht sich weiter. Bereits in einer Woche steht die nächste Online-Auktion auf dem Plan. Vom 30. Juni bis 4. Juli stehen zwölf Embryonen und zehn tragende Zuchtstuten zum Verkauf. Die Kollektion ist ab sofort unter onlineauction.westfalenpferde.de einsehbar. Bereits eine Woche später am 11. Juli steht ein Lot vielversprechender Dressurfohlen zum Verkauf, bevor am 18. Juli noch einmal springbetonte Fohlen angeboten werden.