Remco Been siegt im GP von Ommen, Philipp Weishaupt Vierter
Siegerehrung mit Frank Schuttert für Remco Been Foto: spring-reiter.de

Remco Been siegt im GP von Ommen, Philipp Weishaupt Vierter

eingetragen in: Allgemein | 0

Als vorletzter der 13 Teilnehmer in der Siegerrunde um den CSI3* Grand Prix von Ommen, der zugleich erstmals Wertungsprüfung für die Bemer Riders Tour war, nahm Remco Been mit Holland vd Bisschop (v. Heartbreaker) den verkürzten Parcours in Angriff. Es wurde ein wilder Ritt, mit vollem Körpereinsatz von Pferd und Reiter. Am Ende standen fehlerfreie 41,71 Sekunden auf der Anzeigentafel. Schneller war an diesem Tag kein Doppelnuller auf der Reitanlage der Familie Schuttert. Der Sieg blieb in den Niederlanden, Platz zwei ging an Julia Houtzager-Kayser auf High Five (v. Toulon) in 44,34 Sekunden.

Nach Remco Been versuchte zwar noch der schnellste Fehlerfreie des Umlaufs, Philipp Weishaupt, die Zeit zu unterbieten. Aber in der engen Wendung nach dem fünften Sprung merkte man die Unerfahrenheit seines erst achtjährigen Partners Zineday (v. Zinedine), der einen Moment zum Sich-Sortieren brauchte. Philipp Weishaupt tat, was ein guter Pferdeausbilder tut, und nahm Druck und Tempo heraus. Für einen vierten Platz ohne Fehler reichte es immer noch.

Als dritter Starter hatte Tim Rieskamp-Goedeking auf IB Chica (v. Cador) mit 42,50 Sekunden schon mal gezeigt, wie schnell es gehen kann. Aber als er auf der Jagd nach der Top-Zeit auf der letzten Distanz einen Galoppsprung wegließ, passte es nicht mehr richtig: Platz neun mit vier Fehlerpunkten.

Maximilian Lill ging als Neunter ins Stechen, unterbot mit 42,22 Sekunden auf Dexter Bois Margot (v. Qlassic Bois Margot) sogar die Zeit seines deutschen Team-Kollegen, aber als er extrem schräg über dem sechsten Sprung die folgende zweifache Kombination anvisierte, rollte die Stange. Platz acht.

Pechvogel des Tages war Sophie Hinners. Irgendwie kickte ihr achtjähriger Cepano Baloubet (v. Chaman) die oberste Stange an Sprung drei im Umlauf weg. Die Reiterin gab Gas, um die Chance zu wahren, in die Siegerrunde zu kommen, lieferte fast vier Sekunden schneller als Philipp Weishaupt den schnellsten Umlauf ab – und musste trotzdem zugucken: Sie rutschte um einen Rang aus den Startplätzen für die Siegerrunde.

Das komplette Ergebnis des Grand Prix hier