Holsteins größte Fohlenauktion des Jahres 2022 wurde in der Verbandszentrale in Elmshorn als Hybridveranstaltung durchgeführt – 70 Fohlen zählte die Kollektion, von denen zwei bei einem Zuschlagspreis von 25.000 Euro die Auktionsspitze bildeten.
Das war zum einen die Katalognummer 59, Paisley v. United Way-Colman (Stamm 2543) aus der Zucht von Klaus Thiedemann jun. (Oesterwurth): Aus der direkten Mutterlinie dieses Stutfohlens entspringen zum Beispiel die erfolgreichen Sportpferde Celine LS la Silla v. Quintero (Jim Ifko/CAN) sowie der unter Giulia Martinengo Marquet (ITA) aktuell hochdekorierte Casper vd Rode Poelhoeve v. Casall. Paisley wechselte in französischen Besitz an langjährige Stammkunden bei Holsteiner Auktionen. Und zum anderen war auch das Hengstfohlen mit der Katalognummer 62, Unbelievable v. Uriko-Colman (Stamm 1916; Boie Behrens, Volsemenhusen), seinen neuen Besitzern aus Ungarn 25.000 Euro wert. Der Schimmel mit dem Namen Unbelievable hat die Derby-Siegerin Carassina v. Concerto II (Thomas Kleis/GER) zur zweiten Mutter, die in Anpaarung an Uriko bereits den gekörten United Way brachte. Außerdem stammen Sportler wie Locato S v. Locato (Walter Gabathuler/CHE), Zoa-Wodka v. Cartani (Jason Smith/GBR) sowie Chika’s Way v. Caretino (Janne Friederike Meyer-Zimmermann/GER) aus der Stutenfamilie, die auf die berühmte Wodka II zurückgeht.
Nach Italien wird die Katalognummer 34 umziehen: Das Stutfohlen Contenance v. Clarimo-Caretino schlug Auktionator Hendrik Schulze-Rückamp bei 20.500 Euro zu. Neun weitere Offerten kosteten darüber hinaus 10.000 Euro oder mehr, wie zum Beispiel die Katalognummer 40, Viarado MW v. Vigado-Diarado (ZG Meyn-Winder), aus dem Stamm 4847 des Olympiapferdes Quel Homme de Hus, den sich die Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH für 12.000 Euro sicherte. Der Durchschnittspreis der Fohlen lag bei rund 8.600 Euro.
„Wir haben für diese Eliteauktion bewusst mehr Fohlen ausgewählt“, berichtet Auktionsleiter Roland Metz. „Da es in diesem Jahr keine weitere Online-Versteigerung mehr geben wird. Der Durchschnittspreis pendelt sich trotz der erhöhten Anzahl wieder auf dem Niveau von 2019 ein und mit einer Verkaufsquote von 78 Prozent haben wir ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht.“
Das vollständige Ergebnis hier