Sie gingen auf Platz vier in die entscheidende zweite Runde der Global Champions League Etappe in Valkenswaard – und verließen den Platz als Sieger: Ludger Beerbaum mit Mila (v. Monte Bellini) und Philipp Weishaupt mit Coby (v. Contagio) sicherten sich als Berlin Eagles den Team-Sieg, und Philipp Weishaupt holte sich mit seiner schnellen fehlerfreien Runde auch gleich noch den Einzelsieg vor Bertram Allen auf Emmylou (v. Billy Mexico). Ludger Beerbaum lieferten als Zwölfter ebenfalls noch einen Beitrag für die Stallkasse ab.
Richtig spannend war es an diesem Samstagnachmittag geworden, als die letzten sechs Teams ins Rennen gingen. Valkenswaard United hatte sich mit Hausherrin Edwina Tops Alexander auf Fellow Catslefield (v. Je T’aime Flamenco) und John Whitaker auf Equine America Unick Du Francport (v. Zandor) mit zwei fehlerfreien Runden zwar schon vom neunten Rang auf jeden Fall nach vorne geschoben. Aber mit 12 Punkten aus der ersten Runde war ihr Debit schon so hoch, dass sie nicht als Sieger in Frage kamen. Platz sechs war es am Ende.
Die Shanghai Swans, diesmal mit Christian Ahlmann auf Dominator 2000 Z (v. Diamant de Semilly) und Marlon Modolo Zanotelli auf VDL Edgar M (v. Arezzo VDL), hielten mit zwei Nullrunden ihre acht Punkte vom Vortag. Max Kühner, der diese Konto-Belastung am Freitag mit EIC Cooley Jump The Q (v. Pacino) eingesammelt hatte, guckte diesmal vom Podium aus zu. In der finalen Abrechnung landete das Team auf Platz vier und Christian Ahlmann in der Einzelwertung auf Platz elf.
Es folgten die London Knighs, für die Mike Kawai auf Saxo de la Cour (v. Tlaloc M) und Hansi Dreher mit Vestmalle des Cotis (v. Baloubet du Rouet) aus der ersten Runde ebenfalls acht Punkte mitgebracht hatten. Doch diesmal kassierte jeder von beiden einen Abwurf – und so rutschten sie auf Rang sieben ab.
Dann folgten die vier Teams, die jeweils vier Fehlerpunkte aus der ersten Runde auf dem Konto hatten. Nach ihrer Doppelnull in ihrer zweiten Runde konnten Ludger Beerbaum und Philipp Weishaupt von draußen entspannt zusehen, wie sie sich Platz um Platz nach vorne schoben – bis zum Sieg.
Erst lieferten zwar auch die Rome Gladiators Shane Breen auf Vistogrand (v. Fantaland) und Nina Mallevaey auf Crack D’La Rousserie (v. Quaprice Boimargot Quincy) ebenfalls eine Doppelnull ab, aber sie waren langsamer: Platz drei. Dann folgten die Stockholm Hearts Malin Baryard-Johnsson auf H&M Indiana (v. Kashmir van Schuttershof) und Lily Attwood auf Cor-Leon Vd Vlierbeek Z (v. Calvaro F.C.). Auch sie ließen alle Stangen in den Auflagen, aber auch sie waren langsamer: Platz zwei.
Ja, und dann lag die Entscheidung bei den bis dahin führenden Paris Panthers. Nayel Nassars El Conde (v. Loro Piana Filou de Muze) kam nach der dritten Zweifachen ein wenig aus dem Rhythmus und nahm deshalb die Stangen am Sprung neun mit. Da nützte es nichts, dass Partner Darragh Kenny mit VDL Cartello (v. Cartani) eine Nullrunde ablieferte: Aus den vier Punkten von Tag eins waren acht Punkte geworden, was den Sturz von Platz eins auf Platz fünf bedeutete – und den Sieg für die Berlin Eagles.
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