Man muss es wohl als etwas bezeichnen, was man bestenfalls als keck, wahrscheinlich aber eher als kriminelle Energie bezeichnen muss:
Als im Juli der für England startende Esam Zbibi aus Dubai von der FEI für ein Jahr gesperrt wurde, weil er im Februar in Abu Dhabi mit Nägeln in den Gamaschen seines Pferdes erwischt worden war, wurde auch sein Trainer und Helfer, der Syrer Hicham Gharib, für ein Jahr gesperrt, weil er an dieser Tierquälerei beteiligt war und noch versucht hatte, die Beweismittel wegzuschaffen. Aber während der Reiter sich offenbar an das Turnierverbot hält, wurde Hicham Gharib wieder erwischt: Er war unter falschem Namen erneut auf mindestens einem Turnier aktiv und erwischt geworden.
Jetzt folgte die Strafe des FEI Tribunals: „Das FEI-Tribunal entschied, dass Herr Gharib gegen seine Suspendierung verstoßen hatte. Infolgedessen wird er für ein weiteres Jahr suspendiert, was bedeutet, dass er bis zum 31. Januar 2024 nicht einsetzbar ist. Außerdem wurde er mit einer Geldstrafe von CHF 5’000 belegt und aufgefordert, die Kosten von CHF 2’000 zu tragen.“