Es war ein Überraschungssieg, auch wenn die Siegerin des Großen Preises von Sachsen an diesem Sonntag in Chemnitz wahrlich keine Unbekannte ist. Vor einem Monat erst hatte sie ein Springen der Bemer Riders Tour als einzige Fehlerfreie in Wiener Neustadt gewonnen.
In Chemnitz gehörte Sabrina Berger mit ihrem Erfolgspartner Quidams Star Melloni (v. Quidam de Revel) zu den acht Startern, die sich mit einem fehlerfreien Umlauf ganz sicher für die Siegerrunde qualifizierten, in der dann insgesamt zwölf Reiter-Pferd-Paare um den Sieg und den Löwenanteil am Preisgeld antraten. Und da war sie dann nicht nur eine von nur zwei Doppelnullern, sondern gab auch richtig Gas: Nach 41,45 Sekunden ware die bayerische Berufsreiterin im Ziel, fast vier Sekunden vor dem Zweitplatzierten, Gerrit Flücken auf Caran d’Ache (v. Clarimo).
Drei Konkurrenten waren im Stechen zwar noch schneller, aber hatten entweder vier Fehlerpunkte aus dem Umlauf in ihrer Bilanz oder ließen eine Stange bei der Jagd nach der Bestzeit im Stechen in den sächsischen Sand rollen: Ulf Ebel und Chaccolina (v. Chacco-Blue) wurden Vierte und brachten genau wie hinter ihnen Michael Kölz und Cellato (v. Cellestial) einen Abwurf aus dem Umlauf mit, während der Sechste, Benjamin Wulschner auf Unique SR (v. Ulixe), im Umlauf zwar fehlerfrei geblieben war, aber im Stechen eine Stange zu stark berührte. Der Dritte, Michael Symmangk, hatte sich mit Caillux (v. Cornado I) im Umlauf einen Zeitfehler eingehandelt, blieb jedoch im Stechen fehlerfrei.
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