Es war der Showdown der Giganten bei den Prague Playoffs: 13 Grand Prix Sieger der Longines Global Champions Saison 2022 traten im Super Grand Prix in Prag im Kampf um 1,25 Millionen Euro gegeneinander an. Nur fünf Reiter blieben nach der ersten Runde ohne Fehler – davon drei Deutsche: Christian Ahlmann und Mandato vd Neerheide (v. Emerald), Daniel Deusser und Scuderia 1918 Tobago Z (v. Tangelo vd Zuuthoeve) und als letzte Starterin schaffte das Kunststück auch Katrin Eckermann mit Cala Mandia (v. Capistrano).
McLain Ward und HH Azur hatten zwar auch keinen Abwurf, kamen aber mit einem Zeitstrafpunkt aus dem Parcours. In Runde zwei blieb der Amerikaner fehlerfrei. Dieses Glück hatte Christian Ahlmann mit Mandato nicht, in Runde zwei fielen zwei Stangen in den Sand. Aus der Traum vom Podium.
Und dann kam Katrin Eckermann. Die Siegerin der LGCT Etappe in Miami griff an und galoppierte mit Cala Mandia nach nur 66.47 Sekunden über die Ziellinie. Damit ging sie erst einmal in Führung. Bis Daniel Deusser und Sucderai 1918 Tobago Z den Parcours betraten. Der kleine Hengst mit dem Löwenherzen macht selten Fehler, und auch im Super Grand Prix flog der Hengst fehlerfrei nach 65.22 Sekunden über die Stangen. Ziel, Satz und Sieg. Katrin Eckermann durfte sich über Platz zwei freuen. Ein Mega-Erfolg. „Ich bin beinahe sprachlos. Hier zu sitzen, neben meinen Lieblingsreiter Daniel Deusser. Das ist unglaublich“, erzählte Katrin Eckermann nach ihrem Triumph. Der Sieger freute sich über so viel Ehre. Und über 300.000 Euro Preisgeld.
Die beiden anderen fehlerfreien Reiter aus der ersten Runde waren Harrie Smolders mit Monaco NOP und Pieter Devos mit Mom’s Toupie de la Roque. Sie sammelten in der zweiten Runde jeweils vier Strafpunkt ein und sprangen auf die Plätze vier und fünf.
Christian Ahlmann wurde am Ende Achter vor Max Kühner und Eic Coriolis des Isles vor Christian Kukuk und Nice van’t Zorgvliet.
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