Er ritt als 30. Starter in die große Arena in Doha ein, ließ seinen Stargold (v. Stakkato Gold) über die 1,50m hohen Hindernisse des CSI5* förmlich fliegen – und gewann: Marcus Ehning sicherte sich souverän den Sieg im Donnerstags-Hauptspringen. Später kam nur noch Francisco Jose Mesquita Musa mit Catch Me Marathon (v. Contagio) relativ dicht heran, aber 15 Hundertstel Zeitdifferenz sorgten dafür, dass der Brasilianer sich mit Platz zwei zufriedengeben musste.
Die Siegerehrung wurde zum deutschen Abend, denn noch zwei weitere schwarzrotgoldene Paare platzierten sich ganz vorne: Hansi Dreher pilotierte seinen Vestmalle des Cotis (v. Baloubet du Rouet) auf Rang vier, Gerrit Nieberg, der schon als Erster in den Parcours gekommen und praktisch der Pathfinder war, zeigte gleich, wie es gehen muss und sicherte sich in der Endabrechnung mit seinem Ben (v. Sxlvain) Rang sechs. Alle blieben fehlerfrei. Und für Marcus Ehning war der Sieg ein Stück Wiederholung: Im vergangenen Jahr hatte er an derselben Stelle schon den Großen Preis gewonnen.
Bei den vier anderen deutschen Startern – Ludger Beerbaum auf Mila, Philipp Weishaupt auf Coby, Christian Kukuk auf Nice van’t Zorgvliet und Christian Ahlmann auf Solid Gold Z – sorgte jeweils eine in den Sand rollende Stange dafür, dass sie nicht ins Geld kamen. Besonderes Pech hatte dabei Christian Ahlmann: Er hatte mit der viertschnellsten Zeit das Ziel schon vor Augen, aber ausgerechnet am letzten Sprung fiel dann die Stange.
Zuvor, im Zwei-Phasen-Eröffnungsspringen über 1,45m, waren auch schon drei Deutsche hinter Sieger Shane Breen auf Haya (v. Mylord Carthago) ins Geld gesprungen: Gerrit Nieberg, wieder als Sechster, mit Amigo (v. A Conto Son), Philipp Weishaupt als Zehnter mit Just Be Gentle (v. Tyson) und Hansi Dreher mit Elysium (v. Zirocco Blue) als Elfter.
Das komplette Ergebnis über 1,50m hier
Das komplette Ergebnis über 1,45m hier