Und wieder erklang die deutsche Nationalhymne in der Al Shaqab Arena in Doha: Nachdem gestern Marcus Ehning das Hauptspringen für sich entschieden hatte, stand am Freitag Christian Kukuk ganz oben auf dem Treppchen. Der Bereiter der Beerbaum-Stables und sein Olympia- und EM-Partner Mumbai (v. Diamant de Semilly) hatten als letztes Paar von neun Teilnehmern im Stechen im CSI5* Hauptspringen über 1,55m den Sack für sich zugemacht. Nach nur 41.36 Sekunden galoppierten die Mannschafts-Vize-Europameister im Eiltempo ins Ziel. Und hatten tatsächlich die bis dahin gültige Bestmarke 41.42 Sekunden von Mark McAuley und GRS Lady Amaro (v. Amaretto D’arco) geknackt.
Und der Sieger war über seinen Triumph selber ganz überrascht: „Das Stechen lief eigentlich gar nicht so, wie geplant. Ich habe auch mal einen Galopp-Sprung mehr gemacht, als ich wollte. Ich war selber erstaunt, als ich im Ziel auf die Anzeigetafel guckte. Aber am Ende hat das grundschnelle Tempo von Mumbai doch gereicht“, freute sich Christian Kukuk nach seinem Ritt. Platz drei auf dem Podium nahm Kevin Staut ein, der mit Dialou Blue PS und 41.59 Sekunden auch nur einen Wimpernschlag langsamer war.
Platz vier sicherte sich der Ire Shane Breene mit Cuick Star Kervec (v. Quick Star) vor seinem Landsmann Michael Duffy. Der Ire war das erste Mal mit seinem Neuerwerb, der Ex-Stute von Philipp Weishaupt Che Fatanstica (v. Check In) unterwegs. Eine offensichtlich gute neue Anpaarung.
Ebenfalls im Stechen dabei und Doppel-Null waren Marcus Ehning und der Schimmel DPS Revere (v. Hermes de Reve). „Der Hengst ist das erste Mal ein 1,55m Springen gegangen. Er hat große Qualität und ich bin mit seiner Leistung super zufrieden“, freute sich Ehning über Platz acht.
Auch Gerrit Nieberg und sein Ben konnten sich trotz eines Abwurf im Umlauf durch eine flotte Runde noch auf Rang elf platzieren.
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