Sie waren die Ersten, die den tückischen Parcours im Umlauf ohne Fehler absolvierten: Daniel Deusser und seine Killer Queen VDM (v. Eldorado vd Zeshoek) kamen als Zehnte Starter in den Parcours des mit 425.000 Dollar dotierten Lugano Diamonds Grand Prix in Wellington. Zuvor war schon Richard Vogel mit seinem Stuttgart-Sieger United Touch S (v. Untouched) an dem schwierigen Kurs ‚verzweifelt‘ und mit vier Abwürfen ins Ziel gekommen. Insbesondere die Schlusslinie mit einer Zweifachen Kombination und einem mächtigen Schluss-Oxer sorgte für viele Abwürfe in dem Grand Prix unter Flutlicht.
Am Ende qualifizierten sich neben Deusser noch sechs weitere Starter für das Stechen um den großen Jackpot. Deusser musste als Erster zurück in den Parcours und die Konkurrenz mit einer schnellen Runde unter Druck setzen. Und das gelang auch bis zu Sprung Nummer vier. Nach einer Mauer pilotierte Deusser seine Stute in einer engen Wendung zum nächsten Steilsprung. Die Stute drängelte nach rechts und legte einen außerplanmäßigen Zwischenstopp ein. Im zweiten Anlauf klappte alles, aber der mögliche Sieg war dahin. Deusser wurde am Ende Sechster.
Den Sieg sicherte sich Laura Kraut mit ihrem 13jährigen Hannoveraner Wallach Baloutinue (v. Balou du Rouet). Nach 40.26 Sekunden war die Amazone im Ziel und auch der in dieser Saison schon so häufig siegreiche McLain Ward konnte diese Bestzeit nicht mehr unterbieten. Mit seinem Olympia-Partner Contagious (v. Contagio) war Ward nach 40.56 Sekunden über die Ziellinie galoppiert. Den dritten Platz holte sich der Ire Shane Sweetnam mit dem erst zehnjährigen Schimmel James Kann Cruz (v. Kannan).
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