Michael Symmangk und sein 14 Jahre alter Wallach Caillaux siegten beim Internationalen Zwei-Sterne-Turnier im Großen Preis von Riesenbeck (0/33.19) vor dem Japaner Eiken Sato mit Dexter Bois Margot (0/33.67) und dem Iren Shane Carey auf Skorphults Baloutendro (0/33.86).
37 Reiter hatten sich mit ihren Pferden zu diesem 1,45m-Springen eingetragen, 15 schafften es nach fehlerfreiem Umlauf ins Stechen. Parcourschef Olaf Hermann steckte anspruchsvolle Pacours in den vergangenen drei Turniertagen. Es waren die „üblichen Verdächtigen“ – Reiter, die gerne die Turniere an der Surenburg besuchen – mit ihren Pferden am Start: Felix Hassmann, Katrin Eckermann, Hans-Thorben Rüder, Anneliese Vorsselmans (BEL), Eiken Sato (JPN), Noora Pentti (FIN), aber auch der weltweit beste Vielseitigkeitsreiter, vielfacher Olympiasieger und Welt- und Europameister Michael Jung.
Viermal war Philipp Hartmann bereits Zweiter in einem Ranglistenspringen. Stets trug es der Bereiter der Ludger Beerbaum Stables freundlich und mit Fassung, reihte sich bei der Siegerehrung mit seinem 15jährigen Wallach Cool Feeling hinter dem Gewinner ein. Bei der ersten Qualifikation zum Großen Preis am Donnerstag musste er wieder auf Rang zwei einem Konkurrenten den Vortritt lassen: dem Belgier Rik Hemeryck auf Morfine De Muze. Am Freitag gewann Felix Hassmann die zweite Qualifikation zum Großen Preis auf Elli vor Selina Höger auf Flintstone. Philipp Hartmann gönnte Cool Feeling eine Pause vor dem Großen Preis. Er wollte gewinnen, das sah man schon beim forschen Beginn des Stechparcours. Doch Cool Feeling stolperte einmal kurz und hatte noch einen Fehler. Das Paar landete auf dem 12. Platz – und Philipp Hartmann muss sich nochmals gedulden, bis er endlich den Großen Preis von Riesenbeck gewinnen kann.
Aus dem heimischen Stall war neben Philipp Hartmann der Zweiplatzierte des Longines Global Champions Tour Grand Prix von Doha der vergangenen Woche, Christian Kukuk, beim Heimturnier am Start.
Die Kollegen Ludger Beerbaum und der Sieger des Großen Preises von Doha, Philipp Weishaupt, konnten verletzungsbedingt nicht reiten. Sie beide schauten jedoch die Ritte live an. Ludger Beerbaum kam mit Hilfe von Krücken in die Halle. Philipp Weishaupt, dessen gebrochener Fuß operativ behandelt werden musste, war ebenso vor Ort. Er versicherte noch vor dem Großen Preis: „Wir wurden beide im Klinikum Ibbenbüren sehr gut betreut und möchten uns herzlich beim medizinischen Team bedanken!“