Am Ende hieß es: Sachsen gegen Mecklenburg. Denn als letzter der elf Starter in Großen Preis der DKB beim Pferdefestival Redefin ging Europameister André Thieme mit Candid (v. Cellestial) an den Start. Sein Pferd ein Mecklenburger, er selbst in Redefin aufgewachsen. 39,65 fehlerfreie Sekunden waren zu unterbieten, die der nach Sachsen ausgewanderte Michael Kölz auf Cellato, einem Holsteiner ebenfalls von Cellestial, als Startreiter vorgelegt hatte. André Thieme war dicht dran, aber übermütig legte sein Schimmelwallach vor dem abschließenden DKB-Oxer noch einen Freudensprung ein – und so kamen die Beiden auf fehlerfreie 41,56 Sekunden und Platz zwei. Aber zusätzlich zum Preisgeld gab es noch den Sonderehrenpreis für den besten Mecklenburger Reiter.
Aber Michael Kölz hatte seinen Konkurrenten auch wirklich keine echte Chance gelassen. Mit intensivem Galopp und engsten Wendungen war er auf seinem elfjährigen Cellato über den Grasplatz des Gestüts Redefin gefegt. Alles blieb liegen und die Zeit von 39,65 Sekunden wurde von niemandem erreicht – egal ob fehlerfrei oder auf Kosten eines Abwurfs. Am dichtesten war ihm zeitlich Felix Haßmann mit GSI Pit Perigueux (v. Perigueux) auf den Fersen mit 40,85 Sekunden. Aber am Schlussoxer fiel die Stange, so wurde es Rang sechs. Für Michael Kölz wurde es also ein klassischer Start-Ziel-Sieg.
Auf Rang drei kam Eiken Sato mit Chadellano JRA (v. Chacco-Blue) mit fehlerfreien 42,76 Sekunden vor dem ehmaligen Deutschen Meister der Jungen Reiter, Sven Gero Hünicke, auf Devito (v. Diarado) mit ebenfalls fehlerfreien 43,48 Sekunden.
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