Die erste Runde beim Nationenpreisfinale der Jungen Reiter und der Children am Donnerstag war nicht wirklich gut für Team Deutschland und seine Bundestrainer Peter Teeuwen und Eberhard Seemann gelaufen. Mit insgesamt 14 zählenden Fehlerpunkten schloss das Junge Reiter Quartett ab – und war damit fürs Finale am Sonntag genausowenig qualifiziert wie die Children, bei denen 8 Fehlerpunkte in der Blanz standen. Aber das stachelte natürlich den Ehrgeiz an, und an diesem Samstag in der zweiten Runde, die dann im Challenge Cup lief, stand am Ende für beide Teams der Sieg.
Bei den Jungen Reitern kam am Samstag Startreiterin Marie Flick mit Ciro im Umlauf mit zwei Abwürfen ins Ziel, nach ihr folgten Magnus Schmidt auf Miss Balou und Lasse Nölting auf Javall Ryal K. mit jeweils einem Springfehler, aber Schlussreiterin Johanna Beckmann lieferte auf Emelie van de Mirania Stam eine blitzsaubere Nullrunde ab. Nach Abzug des Streichergebnisses standen also acht Fehlerpunkte am Ende der zweiten Runde auf dem Score von Team Deutschland – genauso wie bei den Polen Mikolaj Baranski auf Orlando Van T‘ Hanewijk, Lena Maruszak auf Jetoulon van de Rietvenne, Natalia Sydow auf First One und Juliana Suska auf Cacadeure.
Also musste ein Stechen über Gold und Silber entscheiden. Dort schaffte Marie Flick genauso die Null wie nach ihr Magnus Schmidt. Zwar unterlief Lasse Nölting auch im Stechen ein Springfehler, aber weil die Polen schon acht und vier Punkte eingesammelt hatten, brauchte die deutsche Schlussreiterin Johanna Beckmann gar nicht mehr in den Parcours: Der Sieg für Team Deutschland stand fest! Bronze ging ans Junge Reiter Team aus Kanada.
Um 14 Uhr ertönte das Startsignal für die entscheidende Runde, diesmal im Challenge Cup, für Eberhard Seemanns Children – und sie brauchten nicht einmal ein Stechen für den Sieg: Startreiterin Brianne Beerbaum auf Carlucci und nach ihr Colin Sorg aus Casillas kamen mit jeweils einem Abwurf aus dem Parcourrs, danach glänzten Luise Konle auf Dressed For Success und Jolie Marie Kühner auf Dialo mit Nullrunden. Insgesamt vier Fehlerpunkte, nach Abzug des Streichergebnisses, reichten, um Team Schweden mit acht Fehlerpunkten auf den zweiten Rang zu verweisen.
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