Christian Kukuk hatte noch eine Rechnung offen. Der leichte Fehler im Longines Global Champions Tour Grand Prix am Samstag und das damit verpasste Stechen in Rom hatte ihn ziemlich geärgert. Am Sonntag hat er es nun wieder gut gemacht. Blitzschnell und fehlerfrei ließ Kukuk seinen Checker (v. Comme il Faut) durch das CSI5* Hauptspringen schnurren. Nach nur 65.87 Sekunden war die Reise zu Ende und Kukuk im Ziel. Dann begann das lange Warten: Denn nach dem Riesenbecker sollten noch 40 Konkurrenten ihre Chance in dem Springen über 1,50m bekommen. Auch Katrin Eckermann drückte aufs Gas: Mit Chao Lee (v. Comme il Faut) passierte sie den Ziellinie nach 66.81 Sekunden.
Doch auch alle anderen Konkurrenten bissen sich an Kukuks Bestzeit die Zähne aus. Das Warten hatte sich gelohnt, am Ende wurden Checker und der 33-jährige mit der Sieger-Schärpe dekoriert. Zweiter wurde der Schwede Peder Fredricson mit Hansson WL (v. Hip Hop) und einer Zeit von 66.03 Sekunden vor Katrin Eckermann und Chao Lee als Dritte auf dem Podium.
Ebenfalls fehlerfrei platzieren konnten sich Jens Baackmann und Coupeggio (v. Capistrano) auf Rang elf.
Richtig Pech hatte Daniel Deusser. Mit seiner Zeit von 65.99 Sekunden wären er und sein Bingo Ste Hermelle (v. Number One d’Iso) Zweite geworden. Hätte sich die Stange ’nach langer Überlegung‘ nicht doch noch dazu entschieden, aus den Auflagen zu fallen. Das war schade.
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