Der European Youngster Cup U25, kurz nur EY-Cup genannt, ist eine der angesehensten FEI Nachwuchsspringsportserien in der Welt und hat schon manchem Nachwuchsreiter als Sprungbrett in den internationalen Top-Sport geholfen. Es ging also um etwas im Grand Prix mit Stechen über 1,50m bei den Amadeus Horse Indoors in Salzburg, dem Finale der Tour 2023.
17 Paare hatten sich in die Startliste des EY-Cup-Weltfinales eingetragen, aber nur zwei junge Reiterinnen aus Dänemark und Österreich schafften es fehlerfrei ins Stechen. Die Österreicherin Lena Binder ging mit ihrem Viano Z (v. Viper van Huize Ruisdael) als Erste in den verkürzten Parcours, war schnell, hatte aber einen unglücklichen Abwurf am Aussprung 7B der Kombination.
Damit war die Bahn frei für die 20-jährige Victoria Sophia Hjorth-Madsen aus Dänemark. Im Oktober belegte sie im EY Cup Grand Prix in Herning Platz 3 und heute in der Salzburgarena zeigte sie auf ihrem 11-jährigen deutschen Wallach Catwalk V (v. Cosmeo) die einzige Doppel-Nullrunde (46,92 Sekunden im Stechen). Das bedeutete sowohl den Etappen- als auch den Gesamtsieg im EY-Cup 2023 für die junge dänische Springreiterin – und den vierten Platz in der Gesamtwertung für ihre österreichische Final-Konkurrentin.
Als Gesamtführende war die deutsche Nachwuchsreiterin Emelie Pieper ins Finale gegangen. Doch in der Salzburgarena lief es nicht wie gewohnt, so dass sie in der Gesamtwertung auf den Bronze-Rang rutschte. Ihr Landsmann Max Haunhorst machte es andersherum: Mit Jack v’t Plutoniahof (v. Hurlevent de Breka) kam er im Finale ohne Abwurf, nur mit drei Zeitstrafpunkten aus dem Umlauf und komplettierte so das Siegertreppchen. Und in der Gesamtwertung schob er sich damit noch bis auf Rang elf nach oben, gleich hinter Larissa Mühling und fünf Plätze vor Alia Knack.
Das komplette Ergebnis des Finalspringens hier
Die finale Rangliste hier