Guter Auftakt für Kendra Claricia Brinkkop bei ihrem Ausflug nach Wellington: In dem mit 116.000 Dollar dotierten CSI5* Hauptspringen über 1,55m am Donnerstag konnte sich die Deutsche mit der KWPN-Stute In Time (v. Biscayo) gleich mal Platz zwei hinter Jordan Coyle mit seinem Holsteiner For Gold (v. For Fashion) sichern.
In dem vom Parcours-Designer Alan Wade entworfenen Kurs setzte sich der 31-jährige Coyle mit einer Bestzeit von 36.29 Sekunden gegen die bis dahin führende Kendra Claricia Brinkop durch (38.34 Sekunden). Mit Platz zwei in dem Grand Prix Qualifier sicherte sich Brinkop in ihrer ersten Woche in Wellington auch gleich ein Ticket für den Grand Prix am Samstag.
Irland komplettierte das Podium mit dem Olympioniken Cian O’Connor, der im Sattel von Coolmore Showjumping’s Fancy de Kergane nach 39.32 Sekunden Dritter wurde. Aber auch ein weiterer deutscher Reiter galoppierte im Stechen mit ins Geld: Rupert Carl Winkelmann absolvierte auf dem zwölfjährigen Schimmelwallach Calvados Son zügig und fehlerfrei als einer von neun Startern den Umlauf-Parcours. Im Stechen gab es acht Fehlerpunkte, so dass es für ihn am Ende Rang acht wurde.
Coyle sagte im Anschluß, dass es lange gedauert habe, bis sein For Gold diese Schnelligkeit entwickelte: „Es fühlt sich nicht so schnell an, aber er ist jetzt von Natur aus so schnell. Er war anfangs ein ziemlich langsames Pferd, aber das ist jetzt vorbei.“
Und weiter erzählte Coyle: „Das verdankt er seinem Reiter Dermott Lennon. Seit er mit dem Pferd angefangen hat, hat er sich von Grund auf verändert. Er ist in vier oder fünf Monaten einfach ein ganz anderes Pferd geworden. Ohne Dermot Lennon hätte ich das Pferd nie so weit bringen können.“
Auf die Frage nach For Golds jüngstem Erfolg auf höchstem Niveau meinte Coyle: „Es war immer ein Traum, ein Pferd wie dieses zu haben, und es war buchstäblich nur ein Traum, bis meine Frau ihn kaufte, und dafür muss ich ihr danken.“
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