Das war ein wirklich verflixter Parcours und so viele Stangen sieht man bei so vielen Top-Reitern ebenfalls selten in den Sand fallen. Man musste offensichtlich Brasilianer sein, um den Audi Preis bei den Dutch Masters am Samstagabend gewinnen zu können. Die beiden Südamerikaner Marlon Modolo Zanotelli im Sattel von Cornest (v. Balou du Reventon) und Yuri Mansur mit Catch me Marathon (v. Contagio) waren lange die Einzigen, die mit den Tücken des Parcours zurecht kamen und bis zum Ende ohne Fehler blieben. Das gleiche schaffte als vorletzter Starter von 35 Paaren dann auch noch Scott Brash mit seinem Hello Valentino (v. Diamantino) und gesellte sich zum Stechen dazu.
Die Doppel-Null stand am Ende nur bei einem: Marlon Modolo Zanotelli und sein Schimmel Cornest blieben auch im Stechen ohne Fehler und sicherte sich damit verdient den Sieg und 14.200 Euro Preisgeld. Zweiter wurde sein Landsmann Mansur mit einem Abwurf im Stechen vor dem Briten Scott Brash, der im Stechen zwei Stangen aus den Auflagen schubste.
Bester Deutscher war Richard Vogel mit seinem „Leihpferd“ von Kollege David Will, My Prins van Dorperheide (v. Zilverstar T), auf Platz acht mit einem Abwurf im Umlauf.
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