Vom 10. bis 12. Mai trifft sich die Elite der jungen Pferdesportler der Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit am Bundesstützpunkt Reiten in Warendorf zum „Preis der Besten“. Zum zehnten Mal dabei sind auch die Nachwuchs-Voltigierer, die im Bundesstützpunkt um die Fahrkarten zu ihren Europameisterschaften in Bern kämpfen.
Alljährlich ist der Preis der Besten ein wichtiger Meilenstein für die deutschen Nachwuchstalente auf dem Weg zu ihrem jeweiligen Championat. Als bedeutendste nationale Veranstaltung neben den Deutschen Jugendmeisterschaften bietet der Preis der Besten den Teilnehmern eine erste große Möglichkeit zum direkten Leistungsvergleich und den Bundestrainern der verschiedenen Disziplinen und Altersklassen einen ersten Überblick über den aktuellen Leistungsstand ihrer „Besten“ im Lande.
In der Dressur treffen in diesem Jahr Jana Lang aus Schmidgaden mit Baron als Titelverteidigerin und die Besten der Junioren 2023, Allegra Schmitz-Morkramer (Hamburg) mit Libertad, die nun ebenfalls bei den Jungen Reitern startet, aufeinander. Neu vergeben wird aber nicht nur der Titel bei den Junioren, sondern auch bei den Ponyreitern und Children, da auch hier die Vorjahres-Besten Mia Allegra Lohe und Vivianne Mercker die Altersklasse gewechselt haben.
Im Springen verspricht vor allem die Junioren-Klasse spannend zu werden. Hier könnte Vorjahressiegerin Naomi Himmelreich nicht nur Konkurrenz von der Besten der Ponyreiter des letzten Jahres, Leonie Pander, bekommen, sondern auch von Jolie Marie Kühner. Die noch 14-jährige Münchnerin gewann 2023 mit Dialo erst den Preis der Besten Children und später Mannschaftsgold und Einzel-Bronze bei den Europameisterschaften. In diesem Jahr sind Pander und Kühner altersmäßig zu den Junioren gewechselt. Titelverteidiger bei den Jungen Reitern ist Mick Haunhorst mit Clarimo’s Girl. Wie schon in den Vorjahren wird der Preis der Besten Springen großzügig von der Horst-Gebers-Stiftung sowie der Dieter-Hofmann-Stiftung unterstützt.
Ganz neu gemischt werden die Karten in der Vielseitigkeit. Mit einem Sieg im „Busch“ und einem vierten Platz in der Dressur hat sich Greta Busacker zum Jahresende aus dem Nachwuchsbereich verabschiedet. Im Mai wird sich zeigen, ob der Fehmaraner Mathies Rüder in ihre Fußstapfen treten kann. Der Vorjahressieger bei den Junioren ist seit diesem Jahr Junger Reiter. Auch die dritte Siegerin des vergangenen Jahres, Sina Brügger, ist eine Altersklasse aufgerückt und wird daher nicht mehr bei den Ponyprüfungen dabei sein. Unterstützt wird die Vielseitigkeit auch in diesem Jahr wieder von der Stiftung Deutscher Pferdesport, die Stilpreise für besonders gutes Geländereiten vergibt.
Im Voltigieren werden auch 2024 insgesamt sieben Titel vergeben. Den prestigeträchtigen Sieg bei den Teams holten sich im letzten Jahr die Junioren aus Fredenbeck, die nicht zuletzt wegen ihres aktuellen Sieges im CVI Saumur in Warendorf eine Favoritenrolle einnehmen. Als Titelverteidiger im Einzelvoltigieren treten Arne Heers aus Dörverden und Laura Seemüller aus Bad Wörishofen an. Konkurrenz erhält Seemüller dabei von der Vorjahressiegerin im Preis der Zukunft, Lara Andrew aus Schriesheim, die in diesem Jahr bereits erfolgreich im Junioren-CVI gestartet ist. Auf jeden Fall einen Führungswechsel geben wird es bei den U21-Voltigierern: Die Deutsche, Welt- und Europameisterin in dieser Altersklasse, Alice Layher, mischt ab diesem Jahr bei den „Senioren“ mit und macht auch den Weg frei für eine neue „Beste“ bei den Jungen Voltigierern. Nicht dabei ist auch das siegreiche Junioren-Pas de deux Lisa-Marie Wagner und Timea Bonekat, wobei Wagner im U21-Einzelvoltigieren am Start sein wird.
Informationen unter: www.preis-der-besten.de