Nur einer kam durch: Das Starter-Feld im Kampf um den Großen Preis in St. Gallen hatte sich erheblich reduziert. Nach den starken Regenfällen in der Schweiz und der daraus resultierenden Absage des Nationenpreises hatten nicht nur die deutschen Reiter vorzeitig ihre Heimreise angetreten. Am Ende standen nur noch 22 Starter auf der Liste im Kampf um den Sieg im Defender Grand Prix über 1,60m. Doch erst das allerletzte Paar, Martin Fuchs und sein Hannoveraner Commissar Pezi (v. Commissario), absolvierten den Parcours ohne einen einzigen Fehler. Nach dem letzten Hindernis reckte ein strahlender Martin Fuchs die Siegesfaust in den regnerischen Schweizer Himmel: Das war der Sieg ohne ein Stechen, dafür gab es für Fuchs 101.838 Euro Preisgeld. Und auch das Schweizer Publikum war mit dem Heimsieg zumindest etwas belohnt.
Platz zwei im Grand Prix ging an Abdulrahman Alrajhi im Sattel des Hannoveraners Ventago (v. Van Helsing) mit einem ärgerlichen Zeitfehler. Auch der Zweitplatzierte, der Schweizer Romain Duguet, ließ mit Hunger Games du Champ du Bois (v. Elvis ter Putte) alle Stangen in den Auflagen, kassierte allerdings ebenfalls einen Zeitstrafpunkt. Platz vier sicherte sich der Schweizer Timo Heiniger im Sattel des Oldenburger Don Diarado Sohnes Don mit einem Abwurf.
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