Sandra Auffarth gewinnt 1. Wertungsprüfung zur Deutschen Meisterschaft im Springreiten in Balve

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In Hamburg hat Steve Guerdat ihre feine Reitweise sehr gelobt: Sandra Auffarth ist ein Ass im Sattel. Das hat sie auch in der ersten Wertungsprüfung zur Deutschen Meisterschaft im Springreiten in Balve bewiesen. Im Sattel des 13-jährigen Hannoveraners Quicrici H (v. Quaid) ließ die vielseitige Amazone ihre männliche Konkurrenz klar hinter sich. Mit zwei Nullrunden und einer Zeit von 73.31 Sekunden war das der verdiente Sieg.

Platz zwei mit ebenfalls zwei lupenreinen Runden sicherten sich die Grand Prix Sieger aus Hohen Wieschendorf, Philip Rüping und sein Baloutaire PS (v. Balou du Rouet). Mit Rüping wird in der DM auf jeden Fall zu rechnen sein, denn auch mit seinem Zweitpferd Chatolinue PS (v. Chacco Lover) blieb der Bereiter im Stall Schockemöhle ohne Fehler und rangiert auf Platz sechs.

Platz drei in der 1. Wertungsprüfung ging an Rene Dittmer mit seiner Holsteiner Stute Corsica (v. Connor) vor Günter Treiber und Cassis (v. Casall). Platz fünf blieb ebenfalls im Hause Schockemöhle und ging an Patrick Stühlmeyer mit Drako de Maugre (v. Kannan), damit ist er ebenfalls noch sehr gut im Rennen um den Titel. Eine super Leistung zeigten auch Leonie Böckmann und Carter (v. Christian) auf Rang sieben.

„Ich freue mich riesig, dass ich die erste Prüfung gewinnen konnte. Ich weiß aber auch, dass das noch lange nichts aussagt über die Deutsche Meisterschaft an sich. Ich habe aber jetzt natürlich einen guten Start und ein gutes Gefühl und versuche, das bis Sonntag zu halten“, sagte die Siegerin Sandra Auffarth zu spring-reiter.de.

Sie freute sich sehr über die Leistung ihres Sportpartners: „Er hat ein unglaubliches Springvermögen, das ist das Schöne. Ich weiß, dass es Sonntag schwerer wird, aber ich weiß auch, dass er das kann. Er hat vor nichts Angst. Das sind schon mal sehr gute Eigenschaften für ein Springpferd und das gibt dem Reiter natürlich Sicherheit.“

Zwischendurch war Ungewöhnliches, im Sinne des Pferdewohls aber absolut Richtiges passiert: Nachdem aus ihrer Sicht genügend Stangen gefallen waren, läuteten die Richter den zweiten Umlauf von Peer Hagge auf Claus Julius (v. Cascadello I) vorzeitig ab, weil „Reiter und Pferd heute nicht den Anforderungen in dem Parcours genügen“.

Das ganze Ergebnis: HIER