Martin Fuchs sichert sich Sieg im RWE Preis – Stühlmeyer Dritter, Deusser auf Platz vier!

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„Das war schnell“, stellte Martin Fuchs nach seiner Runde im Stechen beim Ausreiten aus dem Parcours selber leicht verwundert fest. Gerade hatte der Schweizer mit Commissar Pezi (v. Commisario) Daniel Deusser im Sattel von Gangster v/H Noddevelt (v. Eldorado vd Zeshoek) nach 43.06 Sekunden von der Pole Position verdrängt. Immerhin zehn Paare hatten den Umlauf im RWE Preis über 1,60m ohne Fehler absolviert.

Es sollten also noch ein paar Starter kommen, die Martin Fuchs die Führung streitig machen wollten. Darunter auch der Deutsche Meister Patrick Stühlmeyer mit seinem Drako de Maugre (v. Kannan). Doch auch dieses Paar kam nicht an die Bestmarke des Schweizers heran. Stühlmeyer wurde am Ende Dritter. Dazwischen auf Platz zwei schob sich noch Lorenzo de Luca mit Denver de Talma (v. Vigo).

„Dass ich mit meiner Runde nur Vierter werde, hätte ich in dem Moment nicht gedacht“, lachte Daniel Deusser im Anschluß. Platz fünf ging an die US-Amerikanerin Natalie Dean und Acota M (v. Toulon). Platz sechs sicherte sich Janika Sprunger mit Orelie (v. Emerald) vor Rene Dittmer mit der Holsteiner Stute Corsica (v. Connor). Der achte Platz ging an Katrin Eckermann mit Iron Dames Cala Mandia (v. Capistrano).

Für Aufregung der besonderen Art hatte Richard Vogel gesorgt, der vom Publikum als 18. Starter mit Cepano Baloubet (v. Chaman) lautstark begrüßt worden war. Alle hofften, dass er sich nach Patrick Stühlmeyer mit der zweiten Nullrunde ebenfalls fürs Stechen qualifizieren könnte. Doch schon an Sprung 1 rollte eine Stange ins Gras. Richard Vogel gab noch mehr Gas als sonst, um mit einer schnellen Vier-Punkte-Zeit wenigstens noch ins Geld zu kommen. Von Sprung fünf zu sechs nahm er deshalb die Abkürzung durch die Grünanlage, wo allerdings mehrere Fotografen standen. Sie brachten sich blitzschnell in Sicherheit, indem sie sich auf die Seite warfen, während die Pferdehufe knapp an ihnen vorbeirauschten. Alles ging ohne Verletzungen ab – aber dem schnellen Reiter hatte die ungewöhnliche Aktion nicht einmal etwas gebracht: Denn zu dem einen Abwurf kamen im Verlauf des Parcours noch zwei weitere hinzu, was Platz 33 bedeutete.

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